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WEISSER JADE (Project 1)Overlay E-Book Reader

WEISSER JADE (Project 1)

Thriller | Alex Lukeman

E-Book (EPUB)
2024 Luzifer Verlag
Auflage: 2. Aufl.
300 Seiten
ISBN: 978-3-95835-159-2

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Kurztext / Annotation
Vor dem Hintergrund eines internationalen Machtspiels spannt PROJECT: WEISSER JADE ein Netz aus Täuschung und Mord um den Globus.

Nick Carter, ehemaliger Aufklärungs-Marine, dessen Vergangenheit ihm unzählige körperliche und seelische Narben bescherte, arbeitet für das PROJECT, eine geheime Einheit zur Bekämpfung des Terrorismus, die direkt dem Präsidenten unterstellt ist. Selena Connor, eine gutaussehende, starke und fähige Sprachwissenschaftlerin, findet sich plötzlich inmitten seiner gefährlichen und gnadenlosen Welt wieder, als ihr wohlhabender Onkel von jemandem auf grausame Weise ermordet wird, der auf der Suche nach einem altertümlichen Buch über das Elixier der Unsterblichkeit ist.

Nick wird beauftragt, Selena zu beschützen und ihr bei der Wiederbeschaffung des verschwundenen Textes zu helfen. Es ist der Beginn eines Abenteuers auf Leben und Tod, das von San Francisco bis nach Peking und von Washington bis in die geheimen Kammern in Tibet reicht. Jemand möchte in China die Macht an sich reißen und plant einen Angriff auf Amerika - und Nick und Selena stehen dabei mitten in der Schusslinie.

Internationale Intrigen, Terroranschläge und die Bedrohung eines atomaren Krieges bilden den Kern dieses rasanten Thrillers, dem ersten Teil der Reihe um Nick, Selena und dem PROJECT.

Alex Lukeman schreibt seit seinem zwölften Lebensjahr. Er ist viel gereist und hat wahrhaft seltsame Situationen miterlebt. Er war bei den Marines und hat Jahre als professioneller Folk-Sänger auf Tour verbracht. Man könnte sagen, er schreibt mit dem Hintergrund einer vielschichtigen Lebenserfahrung. Alex lebt in Nordkalifornien, im Vorgebirge der Sierra Mountains. Er liebt es, alte, schnelle Motorräder zu fahren und Gitarre zu spielen - für gewöhnlich aber nicht zur selben Zeit.

Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

Kapitel 5

Nicholas Carter und Selena Connor standen in der Hitze des Parkplatzes. Alle geparkten Autos waren noch leer. Nick steckte sein Telefon ein. Zweieinhalb Stunden, bis Triple A ihn hier einsammeln könnte.

»Können Sie mich in die Stadt mitnehmen? Mein Mietwagen ist hinüber.« Er deutete auf die Sauerei unter seinem Wagen.

»Natürlich. Ich parke gleich dort drüben.«

Ein neuer Mercedes CL600 glänzte im Licht des späten Nachmittags. Zwölf Zylinder und über 500 PS. Ein schnelles Luxus-Auto. Ein Auto für leidenschaftliche Fahrer. Ein Geld-Auto. Nicht viele Frauen fuhren Autos mit so einer Power. Es sagte etwas über sie aus. Nick holte seine Tasche aus dem Mietwagen und stieg ein.

»Schicker Wagen.«

»Ich habe ihn erst seit ein paar Wochen.«

Sie startete und fuhr vom Parkplatz.

»Wo sind Sie untergebracht?«, fragte er.

»Im Mayflower Renaissance. Ich bleibe immer dort, wenn ich in Washington bin, und lasse das Auto dort, wenn ich nicht in der Stadt bin.«

»Das ist nicht weit von mir. Wo wohnen Sie, wenn Sie nicht in D.C. sind?«

»San Francisco. Ich habe ein Loft in North Beach.«

Sie fuhren auf die Interstate. Im Wagen war es still, bis auf das Flüstern der Klimaanlage. Nick entspannte sich im Ledersitz.

Sie fuhren etwas über 70 Mph. Selena blickte in den Rückspiegel und wechselte die Spur. Ein BMW 740 mit getönten Scheiben überholte und scherte knapp vor ihnen ein.

»Idiot!«, stieß sie leise hervor. Im Seitenspiegel sah Nick einen schwarzen Suburban hinter ihnen aufschließen. Sein Ohr begann zu jucken.

Sie gelangten an eine Baustelle. Die rechte Spur des Highways wurde durch schwere Betonbarrieren begrenzt, die dicht an dicht lagen. Orangefarbene Schilder wiesen auf doppelte Strafen und auf Bauarbeiter hin.

Der Suburban rammte sie und drängte sie an den Beton. Der Wagen prallte in einem Funkenregen von der Barriere ab und schlingerte zurück auf die Fahrbahn. Vor ihnen blockierte sie der BMW. Selena kämpfte um die Kontrolle des Wagens. Der Suburban setzte sich links neben sie und drängte sie erneut gegen die Barriere.

Der vordere rechte Kotflügel und die Motorhaube gaben nach. Etwas flog über das Dach. Funken strömten an Nicks Fenster vorbei. Der Mercedes glitt unter dem Getöse von kreischendem Stahl an dem Beton entlang.

Andere Autos versuchten unter wildem Gehupe auszuweichen.

Nick zog seine .45er. Selenas Augen verengten sich.

»Einen Moment«, sagte sie, stieg auf die Bremse, und die großen Bremsscheiben des Mercedes ergriffen die Räder. Nick war nicht darauf vorbereitet. Der Sicherheitsgurt stoppte seinen Kopf kurz vor dem Armaturenbrett. Der Suburban schoss links an ihnen vorbei, schrammte dabei am Wagen entlang und nahm den Spiegel mit. Selena schaltete runter. Sie trat das Gaspedal durch und die 500 PS erwachten zum Leben. Sie kreuzte den Verkehr bis in die äußere Spur.

Sie schossen an dem SUV und dem BMW vorbei. Der Wagen füllte sich mit dem geschmeidigen Knurren des Motors und dem Klang von Asphalt unter den Reifen.

Der Tacho kletterte über 90. Selena schlängelte sich durch den Verkehr und streifte einen roten Honda. Er schlitterte über den Highway und blieb kopfüber auf dem Rasen zwischen den Fahrbahnen liegen. Im Seitenspiegel erblickte Nick einen grauen Sedan in einen alten Pick-up voller Möbel prallen. Truhen und Stühle ergossen sich über die Fahrbahn.

Eine Viertelmeile vor ihnen wurde durch einen blinkenden gelben Pfeil auf der Ladefläche eines LKWs und eine Kette von orange-weißen Fässern der Verkehr von drei auf zwei Spuren geleitet. Gleich würde es verdammt eng werden. Rechts strömte der Beton vorbei. Eine verschwommene, stille Welle aus Grau außerhalb seines Fensters.

Mist, dachte Nick. Er beruhigte sich, senkte seinen Puls, machte sich bereit, für was auch immer kommen mochte. Die Waffe ruhte auf seinem Schenkel. Er hatte kei