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Stilbildungen und Zugehörigkeit

Materialität und Medialität in Jugendszenen | Tim Böder; Paul Eisewicht; Günter Mey; Nicolle Pfaff

E-Book (PDF)
2019 Springer Vs
Auflage: 1. Aufl. 2019
265 Seiten
ISBN: 978-3-658-21661-0

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1;Inhaltsverzeichnis;6
2;Herausgeber- und Autorenverzeichnis;8
3;Stilbildungen und Zugehörigkeit;11
3.1;Zusammenfassung;11
3.2;1Zur materiellen Inszenierung von Zugehörigkeit in jugendkulturellen Vergemeinschaftungsformen;13
3.3;2Jugendkulturtheoretische Perspektiven auf Stilbildung und Zugehörigkeit;15
3.3.1;2.1Von der Chicago School zum CCCS - Subkulturen als ästhetische Gegenkulturen;16
3.3.2;2.2Jugendkulturen als biografisch begrenzte Sonderwelten;18
3.3.3;2.3Juvenile Szenen als fluide Gesellungsgebilde;20
3.4;3Medien - Körper - Artefakte: Die Beiträge im Überblick;22
3.5;Literatur;24
4;Teil I Stilbildungen über Medien;30
5;"Ich wär' auch gern ein Hipster, doch mein Kreuz ist zu breit" - Die Ausdifferenzierung der HipHop-Szene und die Neuverhandlung von Männlichkeit;31
5.1;Zusammenfassung;31
5.2;1Ein Schritt vor und zwei zurück? Die Transformation der Geschlechterordnung und ihre Implikationen für die HipHop-Szene;33
5.3;2"Hipster": Kartografierungsversuch eines diffusen Phänomens;35
5.3.1;2.1HipHop und Hipstertum - Dis(s)like;36
5.4;3Gangsta vs. Hipster - HipHop, Männlichkeit und Differenz im Kontext der Ausdifferenzierung: Der Hipster-Hass von Rapper Fler;37
5.4.1;3.1Hinführung - Zusammenfassung - Analysefolie;37
5.4.2;3.2Die Strategie der Effeminierung und der männliche Körper als Differenzkategorie;39
5.4.3;3.3"Maskulin - wir tragen keine Röhrenjeans" - Die Hose als vergeschlechtlichte Differenzkategorie im HipHop;41
5.4.4;3.4Kontrastierung als Retraditionalisierungsstrategie;43
5.4.5;3.5Der Verfolgungs-Topos und Sozialraum als Differenzkategorie;46
5.5;4Zusammenfassendes Fazit;49
5.6;Literatur;51
6;Fan Fiction als szenische Vergemeinschaftung: Text- und Bedeutungsproduktionen und ihre Verhandlungen;53
6.1;Zusammenfassung;53
6.2;1Einleitung;54
6.3;2Fan Fiction als spezifische fankulturelle Kreativpraktik;55
6.4;3Fan Fiction als szenische Vergemeinschaftungsform;56
6.5;4Methodisches Vorgehen;61
6.6;5Erster Analysefokus: Prozesse der Textproduktion;63
6.7;6Zweiter Analysefokus: Fan Fiction als widerständiger Reflexionsraum;68
6.8;7Fazit;70
6.9;Literatur;72
7;Punk und Pose - zur Medienästhetik zwischen Bild, Text und Performance;75
7.1;Zusammenfassung;75
7.2;1Einleitung;76
7.3;2Gegenkultur und Punk;77
7.4;3Inszenierung und Pose im öffentlichen Raum;81
7.5;4Musik und Stimme: Wir gründen eine Band;86
7.6;5Netzwerk- und Basisideologie im Fanzine;88
7.7;Literatur;97
8;Szenen der (Un)Ordnung - eine Grounded-Theory-Analyse zu generationaler Ambivalenz im Punk;100
8.1;Zusammenfassung;100
8.2;1Einleitung;101
8.3;2Jugend und generationale Verhältnisse - eine Annäherung;102
8.3.1;2.1Von der "Marginalposition" zum "juvenilen Szenegänger";102
8.3.2;2.2Spannungsreiche generationale Verhältnisse: Eine Typologie nach Kurt Lüscher;105
8.4;3Intergenerationalität als komplexe Form der Bezugnahme: eine empirische Annäherung;106
8.4.1;3.1Vorbemerkung;106
8.4.2;3.2Jenseits einfacher Antagonismen;107
8.4.3;3.3Positiv konnotierte, ambivalente generationale Bezüge;110
8.4.4;3.4Negativ-konnotierte, ambivalente generationale Bezüge;111
8.5;4Ausblick;116
8.6;Literatur;117
9;Teil II Stilbildungen über Artefakte;120
10;Der Totenkopf als symbolisches Mittel zur Inszenierung von Jugendlichkeit;121
10.1;Zusammenfassung;121
10.2;1Historische Bedeutungsebenen von Todessymbolen;123
10.2.1;1.1Vergegenwärtigung des Todes und Bußaufforderung;123
10.2.2;1.2Der Totenkopf als Gefahrensymbol;124
10.3;2Bedeutungen des Totenkopfmotivs in Jugendkulturen;125
10.3.1;2.1Inszenierung einer generationalen Differenz;125
10.3.2;2.2Der Totenkopf als politisches Symbol?;127
10.3.3;2.3Herstellung männlich konnotierter Eigenschaften;127
10.3.4;2.4Bekundung von Todesreflexion;128
10.3.5;2.5Offenbarung jugendlicher Gefühlswelten;129
10.4;3Der Totenkopf im Kontext seiner massenhaften Verbreitung;130
10.4.1;3.1Das Versprechen jugendkultureller Einzigartigkeit;130
10.4.2;3.2Vereinnahmungen, Abgrenzungen und Zugehörigkeiten;131
10.5;4Generationale Selbstverortung durch Provokation;1

Kurztext / Annotation
Szenezugehörigkeiten können als in stilspezifischen Praktiken sozial hervorgebrachte und sinnstiftende Gemeinsamkeiten des Handelns verstanden werden. Sie werden in den jeweiligen Stilbildungen über materielle Artefakte und deren Gebrauch, den Körper sowie mediale Ausdrucksformen angezeigt, inszeniert, stabilisiert und verbreitet. Wenngleich die Bedeutung von Artefakten, Körpern und Medien für Stilisierungsprozesse innerhalb der Jugendkultur- und Szeneforschung kontinuierlich hervorgehoben wird, so rückt die systematische Analyse der materiellen und medialen Dimensionen jugendkulturellen Handelns über die Deskription jeweiliger Stile hinaus nur selten in den Blickpunkt. Von dieser Beobachtung ausgehend soll mit diesem Band der Frage nachgegangen werden, mit welchen theoretischen und methodischen Perspektiven eine interdisziplinäre Jugendkultur- und Szeneforschung die materiellen und medialen Ausdrucksformen von Stilen adäquat verstehen kann. Der Band versammelt Beiträge, die sich der Bedeutung von Materialität und Medialität in Szenen aus historischer, sozial- und kulturwissenschaftlicher sowie psychologischer Perspektive widmen.
Der Inhalt Jugendkulturtheoretische Perspektiven auf Medialität und Materialität - Stilbildungen über Medien - Stilbildungen über Artefakte - Stilbildungen über Körper
Die Herausgeber Tim Böder ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der AG Jugend- und Schulforschung an der Universität Duisburg-Essen. Dr. Paul Eisewicht ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie an der Technischen Universität Dortmund. Prof. Dr. Günter Mey lehrt Entwicklungspsychologie und qualitative Forschung an der Hochschule Magdeburg-Stendal. Prof. Dr. Nicolle Pfaff ist Hochschullehrerin an der Fakultät für Bildungswissenschaften an der Universität Duisburg-Essen.

Tim Böder ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der AG Jugend- und Schulforschung an der Universität Duisburg-Essen. Dr. Paul Eisewicht ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie an der Technischen Universität Dortmund. Prof. Dr. Günter Mey lehrt Entwicklungspsychologie und qualitative Forschung an der Hochschule Magdeburg-Stendal. Prof. Dr. Nicolle Pfaff ist Hochschullehrerin an der Fakultät für Bildungswissenschaften an der Universität Duisburg-Essen.

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