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Igelhaus & Hummelhütte

Behausungen und Futterplätze für kleine Nützlinge.Mit Naturmaterialien einfach selbst gemacht | Benjamin Busche

E-Book (EPUB)
2016 Bassermann
96 Seiten
ISBN: 978-3-641-19573-1

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Kurztext / Annotation
So hilft man Tieren
Eichhörnchen, Schmetterlinge, Bienen, andere Insekten und Vögel leben mit uns in unseren Gärten und besuchen uns auf Balkon und Terrasse. Sie helfen uns dabei, lästige Schädlinge zu minimieren. Damit unsere nützlichen tierischen Nachbarn aber auch gern in unserem Garten leben, sollten wir Ihnen auch gute Lebensbedingungen schaffen.

Dieses Buch soll Anregungen und praktische Anleitungen für den Bau von Futterstellen, Vogeltränken, Insektenhotels, Igelhäuschen und anderen Unterkünften geben, unter Verwendung möglichst natürlicher und preiswerter Materialien. Naturmaterialien fügen die Objekte ganz harmonisch in die Natur ein und machen sie zum nützlichen Dekorationsstück. Alle sind artgerecht konzipiert und auf die Bedürfnisse der jeweiligen Tiere ausgerichtet.



Benjamin Busche war schon als Kind begeistert von der Arbeit in der Tischlerwerkstatt seines Vaters. Später orientierte er sich mehr in die handwerklich-künstlerische Richtung und erlernte den Beruf des Schriftsetzers. Doch auch die Tischlerwerkstatt des Vaters lässt ihn bis heute nicht los und so baut und restauriert er neue und alte Möbel in seiner Freizeit. Auch sein Drang, sich natürlich aus dem eigenen Garten zu ernähren und seinen Gemüsegarten zu bewirtschaften, wurde ihm praktisch in die Wiege gelegt. Seine Neugier an allem Neuen und Schönen trieb ihn immer wieder in die Welt hinaus, so dass er inzwischen ein exzellenter Kenner aller mitteleuropäischen Naturschutzgebiete ist.



Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

Einleitung

Dieses Buch soll Ihnen vermitteln, dass es zum einen nicht gut um das Gleichgewicht in unserer Natur bestellt ist, und zum anderen soll es Ihnen zeigen, wie Sie persönlich dabei helfen können, dieses Gleichgewicht in Ihrem Umfeld wieder herzustellen. Dabei ist zunächst einmal die Erkenntnis wichtig, dass die Ursache für das Ungleichgewicht in der Natur und dem damit verbundenen rasanten Artensterben sowie der Klimaerwärmung der Mensch selbst ist. Vielleicht denken Sie: "Was geht mich das an", oder: "Was kann ich dafür - ich kann doch nichts dagegen tun." Ich sage Ihnen: Jeder Mensch kann etwas dagegen tun, und wenn Sie verantwortungsvoll auch an unsere Nachfahren denken, müssen Sie sogar etwas dagegen tun.

 

Es beginnt damit, dass man seinen Müll nicht achtlos in der Natur wegwirft und es endet damit, dass man verantwortungsvoll keine Produkte konsumiert, die irgendwo auf der Welt Umweltschäden verursachen, für die Menschen ausgebeutet werden und die zum Aussterben von Tieren und Pflanzen oder ganzen Naturvölkern führen.

Leider hat sich in den letzten fünftausend Jahren ein immer schneller fortschreitender Prozess der radikalen Ausnutzung der natürlichen Ressourcen zum angeblichen "Wohle der Menschheit" etabliert. Es begann schon damit, dass vor über fünftausend Jahren persische Könige und ägyptische Pharaonen ganze Völker und Länder unterjocht und gnadenlos ausgebeutet haben. Dies hat sich bis in die heutige Zeit weltweit fortgesetzt. Korrupte Regierungen, selbstherrliche Machthaber, egoistische Staatsführungen und kapitalistische Weltkonzerne haben nur ihr eigenes Wohl im Sinn. Dass dafür anderswo auf der Welt ganze Urwälder, Tierpopulationen und sogar Naturvölker sterben müssen, das interessiert sie oft nicht. Die Folge sind Kriege, Hunger, Umweltzerstörung und endloses Leid bei den schwachen und armen Geschöpfen dieser Welt.

 

Muss man angesichts dieser Szenarien als Einzelner nicht resignieren? Kann man nur hoffen, dass die Natur auf lange Sicht alles wieder ins Lot bringt? Das ist eine Möglichkeit, damit umzugehen, aber meines Erachtens die falsche. Um in naher Zukunft unsägliches Leid von Menschen und Tieren zu vermeiden, muss man heute versuchen, das biologische Gleichgewicht in der Welt wieder herzustellen und die Lebensgrundlagen aller Lebewesen zu erhalten. Das ist eine lebenslange Verantwortung und Aufgabe für jeden von uns. Dazu können wir alle sehr viel beitragen und am besten geht das in Gemeinschaft mit anderen einsichtigen Menschen in entsprechenden Natur- und Tierschutz-Vereinigungen.

 

Denken wir daran, dass wir Menschen dauerhaft nur in einer gesunden Natur und Umwelt überleben können. Oder möchten Sie, dass unsere Nachfahren auf den Mars auswandern müssen? Amerikanische Wissenschaftler arbeiten bereits an solchen Zukunftsplänen. Wie krank muss man eigentlich sein, um auf solche Gedanken zu kommen? Wir haben den schönsten Planeten, den man sich vorstellen kann, und sind gerade dabei, ihn für die nächsten hunderttausend Jahre unbewohnbar zu machen. Übernehmen Sie Verantwortung und tun Sie etwas dagegen. Nehmen Sie es mir nicht übel, wenn ich meine Einleitung mit einem so drastischen Aufruf beginne. Ich bin jedoch überzeugt, dass wir nur so unsere Mitmenschen aufrütteln und überzeugen können.

 

Beginnen Sie persönlich doch erst einmal damit, dass Sie sich um Ihre tierischen Nachbarn im direkten Umfeld sorgen. Versuchen Sie, deren Lebensräume und Lebensgrundlagen zu sichern, zu verbessern und wo nötig neue zu schaffen. Dies kann Ihnen sehr viel Freude und innere Zufriedenheit schenken. Es ist ein unbeschreibliches Glücksgefühl, wenn Sie zum ersten Mal sehen, dass eine junge Hummelkönigin in die von Ihnen bereitgestellte Nisthöhle eingezogen ist und kurze Zeit später auch die ersten Arbeiterinnen mit der Nahrungssuche für die Nachkommen beginnen; oder wenn S