Buchhandlung Spazierer

Suche

Sag ihr, ich war bei den SternenOverlay E-Book Reader

Sag ihr, ich war bei den Sternen

Roman | Dani Atkins

E-Book (EPUB)
2019 Verlagsgruppe Droemer Knaur
Auflage: 1. Auflage
432 Seiten
ISBN: 978-3-426-45519-7

Rezension verfassen

€ 9,99

in den Warenkorb
Kurztext / Annotation
Zum Weinen schön: Familien-Drama, Liebes-Geschichte und eine Hymne an die Mutter-Liebe von der britischen Bestseller-Autorin Dani Atkins. Stell dir vor, an deiner Seite steht der Mann, den du liebst. Du spürst seine Hand in deiner, und sie passt perfekt in deine. Es ist sein Lächeln, das dich morgens weckt. Die Zukunft gehört euch beiden, ihr werdet heiraten. Und in deinem Bauch wächst euer Kind heran. Allein der Gedanke daran lässt dein Herz überlaufen vor Glück. Doch dann: Ein unachtsamer Schritt. Ein abgelenkter Autofahrer. Ein schrecklicher Unfall. Du fällst in einen tiefen Schlaf. Und während du schläfst, geht das Leben einfach weiter. Wenn du erwachst, wird nichts mehr so sein wie zuvor. Denn dein Happy End gehört nun einer anderen ... Mit »Sag ihr, ich war bei den Sternen« hat Dani Atkins - Bestseller-Autorin von »Die Achse meiner Welt« - wieder einen Roman geschrieben, der uns mit seinen Figuren verzaubert, mit ihrem Schicksal zu Tränen rührt und uns bei mehr als einer unerwarteten Wendung den Atem anhalten lässt. Ein Roman, in dem man versinkt und den man noch lange nach dem Lesen im Herzen tragen wird. Internationale Pressestimmen: 'Dani Atkins ist zweifellos die Königin der ganz großen, emotionalen Romane.' Heat 'Taschentücher bereitlegen!' Closer 'Herzzerreißende Überraschungen inbegriffen!' Woman & Home 'Ich liebe diesen herzzerreißenden, brillanten Roman!' Sun

Dani Atkins, 1958 in London geboren und aufgewachsen, lebt heute mit ihrem Mann in einem Dorf im ländlichen Hertfordshire. Sie hat zwei erwachsene Kinder. Mit ihren gefühlvollen und dramatischen Liebesgeschichten erobert sie nicht nur die SPIEGEL-Bestsellerliste, sondern auch stets die Herzen der Leserinnen. Bislang sind folgende Romane der Autorin erschienen: »Die Achse meiner Welt«, »Die Nacht schreibt uns neu«, »Der Klang deines Lächelns«, »Sieben Tage voller Wunder«, »Das Leuchten unserer Träume«, »Sag ihr, ich war bei den Sternen«, »Wohin der Himmel uns führt«, »Bis zum Mond und zurück« und »Sechs Tage zwischen dir und mir«.

Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

Kapitel 1
Maddie

Achtunddreißig Likes. Nicht schlecht, schließlich war es mitten am Tag, und die meisten Menschen sollten im Büro und nicht auf Facebook sein. Ich lehnte mich zurück und nahm einen Schluck von meiner Buttertoffee-Latte. Die zusätzlichen Kalorien waren mir mittlerweile egal - was für eine Braut vier Tage vor der Hochzeit vermutlich eher ungewöhnlich war.

Ich scrollte zu dem Bild zurück, das ich vorhin gepostet hatte, und grinste. Ich saß darauf beim Friseur, um meine Hochzeitsfrisur zur Probe stecken zu lassen. Die Stylistin hatte die Hälfte meiner Haare nach hinten gekämmt, als sie einen dringenden Anruf erhielt und mich auf meinem Stuhl neben dem Fenster allein zurückließ. Ich sah aus wie Wurzel, die Vogelscheuche, an einem Bad Hair Day. Ich konnte nicht widerstehen, machte ein Spiegel-Selfie und postete es.

Auf der Suche nach dem perfekten Hochzeits-Look. Was meint ihr dazu?

Ich wischte über das Display, um das Bild zu vergrößern, und runzelte die Stirn. Ich hätte die Praktikantin ausschneiden sollen, die gerade mit einer Tasse Kaffee auf mich zukam, und auch den stämmigen Glatzkopf mit der schwarzen Lederjacke, der durch das Fenster zu mir hereinstarrte. Aber egal. Das Foto war witzig.

»Dir ist schon klar, dass du besessen bist, oder?«, hatte mich Ryan einige Monate nach unserem ersten Date gefragt.

»Von dir?«, fragte ich und klimperte mit meinen langen schwarzen Wimpern.

»Ja, das hoffe ich doch«, antwortete er liebevoll und verschränkte seine Finger mit meinen. »Aber eigentlich meinte ich das Posten von jedem einzelnen Moment deines Lebens.«

Ich betrachtete ihn eingehend, denn ich war mir nicht sicher, ob er in Wahrheit verärgert war. Doch er sah mich mit diesem sanften, zärtlichen Blick an, den er nur für mich reserviert hatte.

»Ich poste doch nicht alles«, erwiderte ich vielsagend, und Ryans Augen blitzten spitzbübisch auf. »Aber ich arbeite immerhin in einem Medienunternehmen«, fuhr ich fort. »Und da kann es an beruflichen Selbstmord grenzen, wenn man sich nicht auf den sozialen Netzwerken einbringt.«

Er hatte gelacht und mir das Telefon aus der Hand genommen. »Aber es gibt Dinge, die bleiben besser privat«, hatte er geflüstert und mich an sich gezogen.

Ich lächelte in mich hinein, als ich jetzt daran zurückdachte. Die Junisonne fiel durch das Fenster ins Café, und langsam wurde es unangenehm warm. Ich bereute, dass ich mich für einen Fensterplatz entschieden hatte. Aber mittlerweile waren alle Tische besetzt, und die Schlange, die auf ihr Take-away-Mittagessen wartete, wurde immer länger.

Ich schluckte den letzten Bissen meines Panino hinunter, und plötzlich stieg Übelkeit in mir hoch. Nein! Ich würde nicht zulassen, dass sie mir den Tag versaute! Es gab eine lange To-do-Liste, die ich abarbeiten wollte, und obwohl mir mein Verlobter Hilfe angeboten hatte, musste ich mich um den Großteil selbst kümmern.

»Es ist süß, dass du mich unterstützen willst, aber ich werde sicher nicht zulassen, dass du mich vor Samstag in meinem Hochzeitskleid zu Gesicht bekommst. Immer vorausgesetzt, dass sie die Nähte noch auslassen konnten«, hatte ich gesagt und kaum merklich die Stirn gerunzelt. »Sonst muss ich in Jeans und T-Shirt heiraten.«

»Und du wärst trotzdem die bezauberndste Braut aller Zeiten«, hatte Ryan erwidert und seine Hand zu meinem kleinen, aber sichtbar gewölbten Bauch gleiten lassen. Als ich mein Hochzeitskleid in Auftrag gegeben hatte, war er noch flach gewesen, und ich hoffte, dass die Schneiderinnen im Brautmodengeschäft meines Vertrauens Zauberkräfte besaßen und mir für Samstag ein paar zusätzliche Zentimeter schenken würden. Meine Familie wusste noch nichts von den Neuigkeiten, wir wollten es ihnen erst nach der Hochzeit sagen.

Ich warf einen Blick auf die Uhr. Das Brautmodengeschäft b