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Wunderweltenbaum - Das Geheimnis des Zauberwaldes

Fortsetzung der fantastischen Reihe von der Autorin der Fünf Freunde | Enid Blyton

E-Book (EPUB)
2024 Cbj Kinder- & Jugendbücher
256 Seiten; ab 8 Jahre
ISBN: 978-3-641-30355-6

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Kurztext / Annotation
Elfen und Kobolde gibt es nicht? Und ob!
Jo, Bessie und Fanny bekommen Besuch von ihrer neunmalklugen Cousine Connie. Elfen und Kobolde gibt es nicht, da ist sich Connie ganz sicher. Alles kindischer Märchenkram! Doch als die drei Geschwister sie auf den Wunderweltenbaum mitnehmen und sie dort die tollsten Abenteuer erleben und magische Wesen treffen, will Connie vor lauter Staunen und Begeisterung gar nicht mehr weg.

Ein Klassiker neu entdeckt! Eine fantastische Reihe voll überbordendem Einfallsreichtum von der Autorin der Fünf Freunde.

Der dritte von vier Bänden mit Sammelmotiv

Enid Blyton, 1897 in London geboren, begann im Alter von 14 Jahren, Gedichte zu schreiben. Bis zu ihrem Tod im Jahre 1968 verfasste sie über 700 Bücher und mehr als 3.000 Kurzgeschichten, die in über 40 Sprachen übersetzt wurden. Bis heute gehört Enid Blyton zu den meistgelesenen Kinderbuchautoren der Welt und mit den »Fünf Freunden« hat sie die bekanntesten Helden aller Zeiten geschaffen.



Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

1  
Connie Naseweis kommt zu Besuch

Jo, Bessie und Fanny spielten im Garten. Da rief ihre Mutter:

»Jo! Bessie! Fanny! Kommt her. Ich habe einen Brief von einer alten Freundin bekommen. Und jetzt weiß ich gar nicht, wie ich reagieren soll. Ich les ihn euch mal vor:«

Meine liebe Freundin,

darf ich dich um einen Gefallen bitten? Ich war lange krank und jetzt rät mir der Arzt zu einer Kur. Aber, wie du weißt, habe ich eine kleine Tochter, Connie, die ich nicht allein lassen kann. Darf sie bei euch bleiben, solange ich weg bin? Selbstverständlich bezahle ich für ihren Aufenthalt. Deine drei Kinder sind so nett und wohlerzogen, und ich glaube, dass der Umgang mit ihnen meiner kleinen Tochter guttun würde. Ich fürchte, sie ist schrecklich verwöhnt. Bitte antworte bald.

Deine alte Freundin

Lizzie Haynes

Die drei Kinder lauschten schweigend. Dann meinte Bessie:

»Ach, Mum. Wir haben Connie ja nur einmal gesehen. Aber da war sie schrecklich eingebildet und verwöhnt. Außerdem war sie furchtbar neugierig. Sie hat ihre Nase einfach in alles gesteckt. Müssen wir sie aufnehmen?«

»Natürlich nicht«, antwortete die Mutter. »Aber so einen kleinen Zusatzverdienst könnten wir gut gebrauchen. Außerdem glaube ich, dass Connie sich uns rasch anpasst und nicht mehr so zickig ist. Ihr würde es bestimmt guttun!«

»Und man muss anderen Menschen helfen, wenn man es kann«, fügte Jo altklug hinzu. »Also gut, Mum. Connie soll kommen. Wir treiben ihr das Verwöhntsein einfach aus.«

»Wir zeigen ihr den Zauberwald und den Wunderweltenbaum«, schlug Fanny vor.

»Ja, früher haben wir unserem Cousin Dick alles gezeigt. Aber er ist jetzt wieder zu Hause«, sagte Bessie. »Und an seiner Stelle kommt jetzt eben Connie. Mum, wenn wir noch eine Liege in Fannys und mein Zimmer stellen, dann kann Connie bei uns schlafen.«

Die Mutter lächelte ihnen zu und ging wieder ins Haus. Dort schrieb sie ihrer Freundin, dass Connie willkommen sei. Die Kinder im Garten sahen sich an:

»Connie kriegt gleich was auf die Mütze, wenn sie mit ihrem hochnäsigen Getue anfängt.«

»Und wir bringen ihr bei, dass sie ihre Nase nicht überall reinsteckt«, sagte Fanny. »Wie wär's, wenn wir sie mit auf den Wunderweltenbaum nehmen und sie in Griesgrams Fenster schauen lassen?«

Die anderen kicherten schadenfroh. Connies Besuch könnte lustig werden. Sie war so schrecklich neugierig und wollte immer alles ganz genau wissen. Im Zauberwald warteten einige Lektionen auf sie.

»Es macht bestimmt Spaß, ihr den Wunderweltenbaum zu zeigen und sie mit unseren Freunden bekannt zu machen«, meinte Jo. »Ich bin gespannt, was Connie Naseweis zum Pfannenmann und zu Seidenhaar und zu Mondgesicht sagt!«

»Und ich bin gespannt, was sie zu ihr sagen!«, lachte Bessie. »Connie Naseweis, das ist ein prima Name für sie, Jo. So werde ich sie jetzt immer nennen - wenigstens in Gedanken.«

Schon eine Woche später kam Connie Naseweis. Bessie stellte zusammen mit ihrer Mutter in ihrem Zimmer eine Liege auf. Connie war noch recht klein. Sie war zwar so alt wie Fanny, aber sie war beim Essen so wählerisch, dass sie nicht richtig wuchs. Sie war ein hübsches, anmutiges kleines Persönchen, das schöne Kleider und bunte Haargummis liebte.

»Bürste dir die Haare, Fanny, bevor du Connie abholst«, sagte die Mutter. Fannys Haare waren inzwischen sehr lang und mussten eigentlich geschnitten werden.

Die Kinder gingen zur Bushaltestelle. »Da kommt der Bus«, rief Jo. »Und da ist auch Connie Naseweis - schaut mal, richtig rausgeputzt ist sie wie für ein Fest.«

Connie hüpfte mit ihrer Tasche aus dem Bus. Jo nahm sie ihr zuvorkommend ab und begrüßte sie. Auch die Mädchen sagten freundlich Hallo. Connie musterte sie von oben bis unten:

»Meine Güte, richtige Landeier!«, sagte sie.

»Na, das sind wir ja