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Geschwister Tanner

Geschwister Tanner

Originalausgabe | Robert Walser

Taschenbuch
2009 Suhrkamp
Auflage: Originalausgabe
407 Seiten; 177 mm x 115 mm
ISBN: 978-3-518-18897-2

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Rober Walser: Geschwister Tanner - [Anhang:] Fragmente zum Roman - Brief von Christian Morgenstern an Robert Walser, Obermais, 19. September 1906 - Geschwister Tanner [Prosastück] - Kommentar von Margit Gigerl und Marc Caduff


Langtext

Wie sein Verfasser ist der Held des Buches, Simon Tanner, besessen von einem unbändigen Freiheitsdrang und betrachtet die Welt und die Menschen ganz unbefangen, nicht mit einem »verbildeten, verstopften Kopf«. Das bringt ihn in die kuriosesten Konflikte mit der Welt der Konventionen, mit den Angepaßten, den von Karriere und Konkurrenz Kompromittierten. Durch seine Arglosigkeit provoziert er sie und beschämt sie zugleich durch das, was sie verloren haben: durch Phantasie, Humor, gesunden Menschenverstand und materielle Unbestechlichkeit.



Beschreibung für Leser
Kommentierte Ausgabe

Walser, RobertRobert Walser wurde am 15. April 1878 in Biel geboren. Er starb am 25. Dezember 1956 auf einem Spaziergang im Schnee. Heute ist Walser durch seine Romane, seine feuilletonistische Prosa, seine Gedichte und seine Dramolette als einer der bedeutendsten Autoren des 20. Jahrhunderts anerkannt. Nach seiner Schulzeit absolvierte er eine Banklehre und arbeitete als Commis in verschiedenen Banken und Versicherungen in Zürich. Seine ersten Gedichte, die 1898 erschienen, ließen ihn rasch zu einem Geheimtip werden und verschafften ihm den Zugang zu literarischen Kreisen. Nach Erscheinen seines ersten Buches Fritz Kochers Aufsätze folgte er 1905 seinem Bruder Karl nach Berlin, der dort als Maler und Bühnenbildner den Durchbruch erzielt hatte. In rascher Folge publizierte Walser nun seine drei Romane Geschwister Tanner (1907), Der Gehülfe (1908) und Jakob von Gunten (1909). Infolge einer psychischen Krise geriet Walser Anfang 1929 gegen seinen Willen in die Psychiatrie, deren Rahmen er nie mehr verlassen konnte. 1933 von der Berner Klinik Waldau nach Herisau verlegt, gab er das Schreiben vollständig auf und lebte dort noch 24 Jahre als vergessener anonymer Patient. Sein Werk erscheint seit 1978 im Suhrkamp Verlag, seit 2018 auch in der neuen kommentierten Berner Ausgabe.