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Das Radio Tirol-Wörterbuch der Tiroler Mundarten

Hans Moser

E-Book (EPUB)
2013 Haymon
Auflage: 1. Auflage
336 Seiten
ISBN: 978-3-7099-3550-7

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1;_GoBack;52;Hans Moser;33;Lieber Leserinnen und liebe Leser,;44;Hinweise zur Entstehung undzum Gebrauch dieses Wörterbuchs;65;A;106;B;277;C;458;D;469;E;5710;F;6411;G;8312;H;11013;I;12914;J;13115;K;13316;L;15117;M;16018;N;17219;O;17920;P;18221;Q;20122;R;20223;S;21724;T;26325;U;28126;V;28527;W;29028;Z;30229;Die Beziehung zwischenBuchstaben und Lauten;31630;Fachausdrücke;31831;Verwendete Literatur;32232;Dank;32433;Hans Moser;32534;Zum Autor;32635;Weitere E-Books aus dem Haymon Verlag;32836;_GoBack;10937;_GoBack;31938;_GoBack;323

Kurztext / Annotation
Die ganze charmante Vielfalt der Tiroler Dialekte - vom Außerfern bis Osttirol, vom Ötztal bis ins Unterland. Auf ebenso unterhaltsame wie informative Weise versammelt dieses Buch Wörter und Wendungen, die den tirolerischen Sprachraum einzigartig machen - von alten, fast schon vergessenen Ausdrücken hin zu geläufigen Begriffen. Ein unverzichtbares Nachschlagewerk für alle, die schon immer wissen wollten, was ein 'Råmbratl' eigentlich genau ist, warum die Tiroler oft 'gåretzn' und manchmal jemanden 'tratzn', und was sie tun, wenn sie jemandem 'die Wadl firirichtn'.

Hans Moser, geboren 1939 in Thiersee. Mitbegründer und Mitherausgeber der Germanistischen Reihe im Rahmen der 'Innsbrucker Beiträge zur Kulturwissenschaft'. 1982-1985 Dekan der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck, später langjähriger Rektor ebendort und 2007-2009 Rektor der FH Kufstein. Zahlreiche Veröffentlichungen, unter anderem zu den Mundarten im süddeutschen Sprachraum und ihrer historischen Entwicklung.

Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

Hinweise zur Entstehung und zum Gebrauch dieses Wörterbuchs

Für wen ist dieses Buch gedacht? Pauschal lässt sich diese Frage ganz einfach beantworten: für alle Liebhaber der Tiroler Dialekte und für alle, die sich für Dialekte interessieren.

Das Wort Liebhaber heißt im Französischen amateur. Im Deutschen bezeichnen wir damit jemanden, der eine Tätigkeit aus Liebhaberei, oft auch ohne größere Fachkenntnisse betreibt.

Dieses Buch ist für Amateure, also für Liebhaber der Tiroler Dialekte, genauso wie für Experten und Fachleute erstellt; kurz für all jene, die sich mit der Sprache befassen, aus welchem Motiv auch immer. Es ist für jene, die gerne in einem Wörterbuch schmökern und dann schmunzeln, und vor allem für Neugierige, die etwas besser Bescheid wissen wollen als die anderen.

Wäre dieses Wörterbuch ausschließlich für Fachleute verfasst, dann würde es sich einer Lautschrift bedienen, die dem Amateur fremd ist. Es müsste außerdem die Etymologien der Wörter so detailliert begründen, dass sie dem kritischen Blick von Fachkollegen standhalten können - auch dieses Verfahren wäre dem breiten Lesepublikum nicht zuzumuten.

Es gibt bereits ein wissenschaftlich fundiertes Wörterbuch, das den Anspruch der Vollständigkeit mit der Forderung nach lautlicher Genauigkeit verbindet und bis heute eine unerschöpfliche Fundgrube des Tiroler Wortschatzes ist: das zweibändige "Wörterbuch der Tiroler Mundarten" von Josef Schatz. Es ist 1955 erschienen, 1993 unverändert nachgedruckt worden und noch heute lieferbar. Dort sind allerdings viele Wörter nur dann aufzufinden, wenn man Vorkenntnisse in der dialektalen Lautgeschichte hat. Die Boassln bzw. Boasslbeeren (Berberitzen) etwa sind dort nicht unter Boa-, sondern unter Bai- zu finden usw. Außerdem sind die etymologischen Hinweise so formuliert, dass sie für Nicht-Fachleute nur schwer verständlich sind.

Neben dieser angesehenen Fachpublikation gibt es eine ganze Reihe von populären Wörterbüchern. Meist handelt es sich um reine Wortsammlungen, die über den detaillierten Gebrauch der Wörter und deren Herkunft kaum Auskunft geben.

Wir haben versucht, einen neuen Weg einzuschlagen. Sie finden in dem nun vorliegenden Buch alles, was Sie über ein Wort wissen müssen; wie es verwendet wird und woher es stammt oder stammen könnte. Wer über die Geschichte eines Wortes Bescheid weiß, kann mit dem Wort mehr anfangen. Und wenn wir in einigen Fällen die Herkunft nicht klären konnten, dann scheuen wir uns auch nicht, das zuzugeben.

Gleichzeitig haben wir uns um eine einfache Darstellungsweise und um große Benützerfreundlichkeit bemüht. Sie können sofort in unserem Wörterbuch schmökern, sie brauchen nicht seitenlange Listen mit der Bedeutung von Sonderzeichen zu studieren, und ebenso lange Abkürzungsverzeichnisse.

Mit dem kleinen Kreis über dem Buchstaben a sind Sie ja vertraut, damit wird auch in Dialektgedichten und in Texten von Tiroler Liedern signalisiert, dass der Vokal zwischen a und o anzusiedeln ist, zum Beispiel in den Wörtern åndertålb und Fåsching. Dieser Laut ist übrigens typisch für den bairisch-österreichischen Dialektraum, zu dem auch Tirol gehört.

Ein zweites Sonderzeichen ist der Akzent bei Diphthongen. Damit kennzeichnen wir, dass der Hauptakzent auf dem ersten Vokal des Diphthongs liegt: Blúima, Flóach. Ein Tiroler wird freilich nie auf die Idee kommen, diese Diphthonge auf dem zweiten Vokal zu betonen, ein Besucher aus Hamburg oder Berlin vielleicht schon.

Damit ist schon fast alles erklärt. Kürze und Länge wird so gekennzeichnet, wie Sie es vom Gebrauch des "Österreichischen Wörterbuchs" und des "Rechtschreibdudens" sowie des "Großen Wörterbuchs der deutschen Sprache" des Dudenverlags gewohnt sind. Eine betonte Kürze wird durch einen Punkt unter dem Vokal gekennzeichnet, eine betonte Länge durch einen Strich unter dem Vokal: B<



Hans Moser, geboren 1939 in Thiersee, ist Mitbegründer und Mitherausgeber der Germanistischen Reihe im Rahmen der Innsbrucker Beiträge zur Kulturwissenschaft. Von 1982 - 1985 war er Dekan der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck, später langjähriger Rektor ebendort und von 2007 - 2009 Rektor der FH Kufstein. Zahlreiche Veröffentlichungen, unter anderem zu den Mundarten im süddeutschen Sprachraum und ihrer historischen Entwicklung.