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Ein ganzes halbes Jahr / Ein ganz neues Leben / Mein Herz in zwei Welten (3in1-Bundle): 3 Romane in einem Band + BonusgeschichteOverlay E-Book Reader

Ein ganzes halbes Jahr / Ein ganz neues Leben / Mein Herz in zwei Welten (3in1-Bundle): 3 Romane in einem Band + Bonusgeschichte

Jojo Moyes

E-Book (EPUB)
2022 Rowohlt Verlag Gmbh
Auflage: 1. Auflage
1688 Seiten
ISBN: 978-3-644-01738-2

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€ 19,99

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Kurztext / Annotation
Romantisch, bewegend und herzzerreißend. Die unvergessliche Liebesgeschichte von Lou & Will brach alle Rekorde und eroberte weltweit die Herzen von 21 Millionen Leser:innen. Und auch die Verfilmung begeisterte im Kino und auf Netflix zahlreiche Zuschauer:innen. Die drei Nr.-1-Bestseller sind hier erstmals in einem E-Book-Bundle vereint. Wer Jojo Moyes und die Geschichte von Lou & Will noch nicht kennt, kann nun alle drei Bände ohne Unterbrechung lesen. Enthalten sind die Bücher: Band 1. Ein ganzes halbes Jahr Band 2. Ein ganz neues Leben Band 3. Mein Herz in zwei Welten + Bonusgeschichte «Auf diese Art zusammen. Eine Geschichte von Lou» Louisa Clark weiß, dass nicht viele in ihrer Heimatstadt ihren etwas schrägen Modegeschmack teilen. Sie weiß, dass sie gerne in dem kleinen Café arbeitet und dass sie ihren Freund Patrick eigentlich nicht liebt. Sie weiß nicht, dass sie schon bald ihren Job verlieren wird - und wie tief das Loch ist, in das sie dann fällt. Will Traynor weiß, dass es nie wieder so sein wird wie vor dem Unfall. Und er weiß, dass er dieses neue Leben nicht führen will. Er weiß nicht, dass er schon bald Lou begegnen wird. Eine Liebesgeschichte anders als alle anderen. Die Geschichte von Lou & Will. Wer Lou in sein Herz geschlossen hat, kann sich über die Fortsetzungen «Ein ganz neues Leben» und «Mein Herz in zwei Welten» freuen. «Was für ein wundervolles Buch!» (Sophie Kinsella) «Mit so viel Wärme erzählt. Unbedingt lesen!» (Marian Keyes) «Mitten ins Herz.» (Gala) «Eine kluge Liebesgeschichte.» (Stern) «Ein großartiges Buch über Liebe, Hoffnungen und Erwartungen, die nicht immer erfüllt werden.» (Freundin) «Unwiderstehlich traurig, herzerwärmend und dabei lebensklug!» (Donna) «Das emotionalste Buch des Jahres». (Myself)

Jojo Moyes, geboren 1969, hat Journalistik studiert und für die Sunday Morning Post in Hongkong und den Independent in London gearbeitet. Ihr Roman «Ein ganzes halbes Jahr» war ein internationaler Bestseller und eroberte weltweit die Herzen von 15 Millionen Leser:innen. Zahlreiche weitere Nr. 1-Romane folgten. Jojo Moyes hat drei erwachsene Kinder und lebt in London.

Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

Kapitel 2

Ich bin nicht dumm. Das will ich an dieser Stelle einfach mal betonen. Allerdings ist es ziemlich schwer, sich in der Gehirnzellenabteilung nicht unterversorgt zu fühlen, wenn man mit einer kleineren Schwester aufwächst, die nicht nur eine Klasse übersprungen hat, sodass sie in meiner war, sondern noch eine, und damit war sie in der Klasse über mir.

Alles, was man von einem Kind an vernünftigem oder klugem Handeln erwarten kann, hat Katrina als Erste getan, obwohl sie anderthalb Jahre jünger ist. Jedes Buch, das ich je gelesen habe, hatte sie vorher schon gelesen, und über alles, was ich am Essenstisch ansprach, wusste sie schon längst Bescheid. Sie ist der einzige Mensch, den ich kenne, der richtig gern Prüfungen ablegt. Manchmal glaube ich, dass ich mich so anziehe, wie ich es tue, weil das Einzige, was Treena nicht hat, Modegeschmack ist. Sie ist der Pullover-Jeans-Typ. Und wenn sie mal schick sein will, bügelt sie ihre Jeans, bevor sie sie anzieht.

Mein Vater nennt mich einen «Charakter», weil ich dazu neige, alles sofort auszusprechen, was mir in den Kopf kommt. Er sagt, ich wäre wie meine Tante Lily, die ich nie kennengelernt habe. Es ist ein bisschen komisch, ständig mit jemandem verglichen zu werden, dem man nie begegnet ist. Als ich zum Beispiel mal mit violetten Stiefeln runterkam, nickte Dad meiner Mum zu und sagte: «Weißt du noch, Tante Lily und ihre violetten Stiefel?» Und dann gluckste Mum los, und sie lachten, als hätte Dad einen Witz gemacht, den ich nicht verstand. Meine Mutter nennt mich dagegen «eigenwillig», und damit drückt sie höflich aus, dass sie meine Art, mich anzuziehen, nicht versteht.

Aber abgesehen von einer kurzen Phase als Teenager wollte ich nie so aussehen wie Treena oder wie sonst eins von den Mädchen aus meiner Schule. Bis ich vierzehn war, zog ich am liebsten Jungsklamotten an, und inzwischen gefalle ich mir am besten in Sachen, die zu meiner jeweiligen Stimmung passen. Es hat keinen Zweck, wenn ich versuche, durchschnittlich auszusehen. Ich bin klein, dunkelhaarig, und meinem Dad zufolge habe ich ein Elfengesicht. Damit meint er nicht, ich wäre schön wie eine Elfe. Ich bin nicht hässlich, aber ich glaube nicht, dass mich irgendwer jemals für eine Schönheit halten wird. Mit der Anmut habe ich's auch nicht so. Wenn er Sex will, sagt Patrick immer, ich wäre umwerfend, aber er ist ziemlich leicht zu durchschauen. Nach fast sieben Jahren Beziehung kennt man sich außerdem ganz gut.

Jetzt war ich also sechsundzwanzig Jahre alt und wusste immer noch nicht so richtig, wer ich war. Bis ich meinen Job im Café verlor, hatte ich darüber ohnehin nie ernsthaft nachgedacht. Ich ging davon aus, dass ich vermutlich Patrick heiraten, ein paar Kinder kriegen und ein paar Straßen von dort entfernt wohnen würde, wo ich bisher gewohnt hatte. Abgesehen von meinem leicht exotischen Kleidergeschmack und der Tatsache, dass ich ziemlich klein bin, unterscheidet mich nicht viel von irgendwem, dem Sie auf der Straße begegnen. Vermutlich würden Sie keinen zweiten Blick auf mich werfen. Eine ganz normale junge Frau, die ein ganz normales Leben führt. Und das passte mir sehr gut, ehrlich gesagt.

 

«Zu einem Bewerbungsgespräch zieht man ein Kostüm an», hatte Mum gesagt. «Heutzutage wissen die Leute einfach nicht mehr, was sich gehört.»

«Weil Nadelstreifen so entscheidend sind, wenn man einen alten Knacker füttert.»

«Spiel nicht die Schlaumeierin.»

«Ich kann mir kein Kostüm leisten. Und was ist, wenn ich den Job trotzdem nicht kriege?»

«Du kannst meins anziehen, und ich bügle dir eine schöne Bluse, und dreh dein Haar mal ausnahmsweise nicht zu diesen ...», sie deutete auf meine Frisur, die gewöhnlich aus zwei dunklen Haarknoten bestand, die ich mir seitlich am Kopf feststeckte, «... Prinzessin-Leia-Dingern. Versuch einfach mal, wie ein ganz normaler Mensch auszus