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Auf Immer und EwigOverlay E-Book Reader

Auf Immer und Ewig

Eine leidenschaftliche Liebe | Melany de Isabeau

E-Book (EPUB)
2020 Books On Demand
Auflage: 1. Auflage
196 Seiten
ISBN: 978-3-7519-4799-2

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Kurztext / Annotation
Melanas ist fest entschlossen, den kriminellen Vampir zur Rechenschaft zu ziehen. Dabei trifft sie auf auf dessen Gefolgsmann Brandogge, der ihr unerwartet zur Hilfe kommt - und ihr Herz nach langer Trauer wieder höher schlagen lässt ...

Melany de Isabeau ist eine Autorin mit Herz . Für Ihre Leser schreibt sie nur das Beste ...

Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

Weihnachtliche Melodien, erfüllten in der Hafenbon Villa. Die Musiker trugen schwarze Smokings, und ungefähr zwei Dutzend wunderschön gekleidete Paare tanzten unter den Girlanden aus glänzenden Palmenzweigen und immergrünen Reisig. Die riesigen Kronleuchter aus Kristal hoch über ihren Köpfen brachen das weiche Licht wie Diamanten und warfen glitzernde goldene Akzente auf die Versammlung im Dunkeln Hafen. Draußen war es Nacht. Die Läden, die tagsüber die hohe Fensterwand des Tanzsaales abschirmten, waren jetzt aufgeklappt und gaben den Blick frei auf die Hügel der Higlands, die mit winterlichem Weiß je bedeckt waren.

Die Szene wirkte perfekt arrangiert, wie ein Bild in einem Magazin.

Elegant, außerordentlich kultiviert und absolut bezaubernd.

Melanas hätte am liebsten lauthals geschrien.

Sie gehörte nicht hierher. Es war ein Fehler gewesen über Weihnachten nach Edinburgh zu kommen. Noch war sie keine zwei Tage in Edinburgh, und schon würde sie am liebsten den nächsten Flug nach Hause buchen, zurück in ihr ruhiges Leben nach Dänemark. Doch Macon' je wohlmeinende Verwandten hatten sie eingeladen, und sie hatte nicht Nein sagen können, auch nicht zu der Party des Stammes heute Nacht. Jetzt stand sie seit zwei Stunden in ihren hochhackigen Sandalen und dem schwarzen Cocktailkleid her um und machte krampfhaft Smalltalk mit sicherlich hundert Leuten, von denen sie niemanden kannte. Dabei schaute sie die Hälfte der Zeit sehnsüchtig zur Eingangstür der Villa hinüber.

"Amüsierst du dich gut, Melanas?"

Gott, sie musste sich wirklich zusammenreißen, um die junge Frau neben ihr nicht einfach stehen zu lassen und einen verfrühten Abgang zu machen. Stattdessen lächelt sie ihr zu.

"Aber sicher. Die Party ist wundervoll, Elenas."

"Siehst du? Wusste ich doch, dass es dir guttut, mal etwas rauszukommen" sagte die zierliche Rothaarige. Sie war die Stammesgefährtein eines entfernten Cousins von Macon und noch ein richtiges Kind, höchstens Mitte zwanzig. Ihre Haut leuchtete mit der Frische echter Jugend,und sie glühte geradezu im Bewusstsein der ewigen Blutsverbindung, die sie mit dem gutaussehenden Stammesvampir an ihrer Seite geschlossen hatte.Seine dunklen Augen wurden weich, wenn er Elenas betrachtete, und er hatte beschützend seinen starken Arm um sie gelegt. Wenn er seine hübsche Gefährtin anlächelte, waren die hervorstehenden Fangzähne, je, hinter seinen Lippen deutlich zu sehen. Das verlangen zeigte sich auch in seinen Augen, in denen glühende, bernsteinfarbene Funken aufblitzten.

Die beiden waren für alle sichtbar wahnsinnig ineinander verliebt, und Melanas konnte das Gefühl von Neid auf ihre gemeinsame Zukunft nicht unterdrücken. Sie selbst konnte sich kaum an die Zeit erinnern, als sie frisch verliebt und ihre Blutsverbindung mit Macon noch ganz neu gewesen war. Damals hatten sie gedacht, sie würden auf alle Ewigkeit zusammen sein.

Melanas wandte den Blick von den Verliebten ab und strich dabei die Trauerschärpe aus scharlachroter Seide glatt, die sie sich umgebunden hatte. Dieses letzte Symbol ihres Verlustes konnte und wollte sie immer noch nicht ablegen. Auch wenn Macon schon vor anderthalb Jahren tot war. Hier in Schottlad - Macons Heimat - spürte sie seine Abwesenheit noch deutlicher als sonst. Hier in den Highlands hatten sie zusammen ihre Geschichte gesch rieben. Über Jahrhunderte waren sie in ihrer Blutsverbindung vereint gewesen und hatten ein friedvolles Leben geführt.Dann,vor je etwa hundert Jahren,hatte Macons Pflicht und Ehrgefühl sie nach Amerika geführt, wo er ein Krieger wurde und sein Schwert in den Dienst des Ordens stellte.

Nichts hatte ihnen zu ihrem Glück gefehlt, außer einem Kind. Drei Monate vor der fehlgeschlagenen Mission des Ordens, bei der Macon getötet wurde, hatten sie ihren Sohn Connyas gezeugt. Melanas hatte das Baby heute Abend gar nicht gerne bei Macons Familie zurückgelassen,auch wenn es nur für ein paar Stunden war. Co