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Die Legende von Greg 1: Der krass katastrophale Anfang der ganzen SacheOverlay E-Book Reader

Die Legende von Greg 1: Der krass katastrophale Anfang der ganzen Sache

Actionreiche Fantasy für alle Jungs ab 12! | Chris Rylander

E-Book (EPUB)
2019 Carlsen Verlag Gmbh
Auflage: 1. Auflage
400 Seiten; ab 10 Jahre
ISBN: 978-3-646-90032-3

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€ 8,99

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Kurztext / Annotation
Spannung und Abenteuer für alle Percy-Jackson-Fans! Als sein Vater von einem grauenvollen Bergtroll entführt wird, steht Gregs Leben Kopf. Denn anscheinend ist er kein stinknormaler, etwas verfressener Schüler - er stammt von einem uralten Zwergenvolk ab, das in einem Höhlensystem unter Chicago lebt. Nun droht ein Krieg mit den verfeindeten Elfen. Greg muss die Zwergenausbildung absolvieren, mit seiner sprechenden Axt umgehen lernen und gleichzeitig seinen Vater wiederfinden. Zu allem Übel ist sein bester Freund Edwin ausgerechnet ein Elf. Kann er ihm überhaupt trauen? »Umwerfend! Gleichzeitig urkomisch und fesselnd.« (Chicago Tribune) ****Der erste Band einer Fantasy-Trilogie. Rick-Riordan-Leser werden es lieben! Alle Bände der Serie: Die Legende von Greg - Der krass katastrophale Anfangd er ganzen Sache Die Legende von Greg - Das mega-gigantische Superchaos Die Legende von Greg - Die absolut epische Turbo-Apokalypse

Chris Rylander ist erfolgreicher Kinder- und Jugendbuchautor und lebt in Chicago. Wenn er nicht schreibt, isst er sehr viel Himbeermarmelade oder versucht, sich mit den Eichhörnchen in seinem Block anzufreunden.

Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

1
Lodernde Damenbärte, menschenfressende Monster und Kopfexplosionen durch Felsallergien

Es ist eigentlich nicht besonders überraschend, dass der Tag, an dem mir fast von einem gemeinen Monster das Gesicht weggekratzt worden wäre, ein Donnerstag war.

Seit ungefähr dem Anbeginn aller Zeiten (sagen mein Dad und sein Dad und der Dad seines Dad und der Dad vom Dad seines Dad usw.) sind den Leuten aus meiner Familie an Donnerstagen schlimme Dinge widerfahren. Hier einige Beispiele:

-Großtante Millies legendärer Bart fing an einem Donnerstag Feuer. Der Bart, der einst den absoluten Neid aller Belmonts (Männer wie Frauen) erregt hatte, wurde beim Nachwachsen leider nie wieder der Alte.

-Die Second Midwestern Bank ließ an einem Donnerstag des lange zurückliegenden Jahres 1929 die alte Belfort-Familienfarm beschlagnahmen und verurteilte die Sippe damit zu einem tristen Stadtleben. Seit damals nennen alle meine Tanten und Onkel dieses Geldinstitut eine schleimige Pointer-Bank. Niemand will mir verraten, was das bedeutet, aber es ist mit fast vollständiger Sicherheit ein Fluch, denn Tante Millie schrie genau das, als sie merkte, dass ihr Bart in Flammen stand.

-Mein Vetter Phin verlor an einem Donnerstag seinen nagelneuen Wagen. Bis heute haben wir keine Ahnung, was aus dem Auto geworden ist. Phin hatte es in der Stadt in irgendeiner Straße abgestellt, vergaß dann aber total, in welcher. Nach einer Suche von über einer Stunde gab er auf und fuhr mit dem Bus nach Hause. Wenn ihr es für unmöglich haltet, einen Sedan mittlerer Größe zu verlieren, dann fragt mal einen Belmont an einem Donnerstag.

Es gibt unzählige weitere Beispiele, aber es geht mir um Folgendes: Es hätte mich nicht überraschen dürfen, an einem Donnerstag fast in Stücke gerissen zu werden. Ich hatte natürlich damit gerechnet, dass irgendwas passieren würde, da das fast immer der Fall war. Nur nicht etwas dermaßen Drastisches. Ich hatte gedacht, mir würde vielleicht Kaugummi in den Haaren kleben bleiben. Oder Perry würde versuchen, mich wieder einmal in die Toilette der vierten Klokabine in der Jungengarderobe zu pressen - was eigentlich fast so schlimm war, wie von einem Monster angegriffen zu werden, da dieses Klo so berüchtigt war, dass es sogar einen eigenen Namen hatte: die Super Bowl. In der Super Bowl war seit 1954 die Spülung nicht mehr betätigt worden, das lag an irgendeinem schuleigenen Aberglauben, der so tief verwurzelt war, dass sogar der oberste Gesundheitsinspektor der Stadt ihn respektierte (auch er hatte früher einmal unsere Schule besucht). Ich kann euch die furchtbaren Dinge, die ich in dieser Toilette gesehen habe, nicht einmal ansatzweise beschreiben - und der Geruch soll nie wieder erwähnt werden.

Aber ich will mich über Donnerstage wirklich nicht beklagen. Sie gehören zu einem Dasein als Belmont einfach dazu. Manche von uns werden reich geboren, andere arm, einige mit acht Zehen, andere mit blonden Haaren, und noch andere eben mit einem Donnerstagfluch.

Zum Glück konnte meine ganze Familie ziemlich gut mit diesem Fluch umgehen. Wir hatten sogar ein Sprichwort: Donnerstage sind der Grund, warum jeder andere Tag so toll ist! Na gut, das klingt vielleicht nicht gerade schmissig, aber es stimmt. Die anderen Wochentage kamen mir im Vergleich zum Donnerstag wirklich vor wie Ferien.

Dieser besondere Donnerstag fing eigentlich ziemlich normal an: mit einem harmlosen Schulausflug zum Lincoln Park Zoo.

Die Pädagogische Isaacson-Spezial-Schule (bestimmt schafft ihr es nicht, bei der Aussage ernst zu bleiben, dass ihr auf eine Schule namens PISS geht!) ist eine der vornehmsten und angesehensten privaten Lehranstalten des Landes. Sie hätte genug Geld, um sich einen eigenen Zoo zu kaufen, wenn sie wollte. Aber stattdessen wurden wir auf »kulturell bereichernde« Ausflüge