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Calendar Girl - VerführtOverlay E-Book Reader

Calendar Girl - Verführt

Januar/Februar/März | Audrey Carlan

E-Book (EPUB)
2016 Ullstein
Auflage: 1. Auflage
368 Seiten
ISBN: 978-3-8437-1369-6

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Kurztext / Annotation
Der Mega-Bestseller aus den USA: Millionen Leserinnen folgen Mia durch ein Jahr voller Abenteuer und Leidenschaft ... Mia Saunders braucht Geld. Viel Geld. Eine Million Dollar, um ihren Vater zu retten. Er liegt im Krankenhaus, weil er seine Spielschulden nicht begleichen konnte. Um die Summe aufzutreiben, heuert Mia bei einer Agentur an und lässt sich als Begleitung buchen. Ihre Gesellschaft kostet 100.000 Dollar pro Monat. Sex ist ausdrücklich nicht Teil des Deals - leicht verdientes Geld! Und der Liebe hat Mia sowieso abgeschworen. Als sie ihrem ersten Kunden, dem Hollywood-Autor Wes Channing, gegenübersteht, ist schnell klar: Zwischen den beiden knistert es gewaltig. Vor ihnen liegt ein Monat voll heißer Leidenschaft. Doch Mia darf sich nicht verlieben. Denn Wes ist nur Mr Januar... Entdecken Sie auch TRINITY von Audrey Carlan - super sexy, wahnsinnig spannend!

Audrey Carlan schreibt mit Leidenschaft heiße Unterhaltung. Ihre Romane veröffentlichte sie zunächst als Selfpublisherin und wurde daraufhin bald zur internationalen Bestseller-Autorin. Ihre Serien »Calendar Girl«, »Trinity« und »Dream Maker« stürmten auch in Deutschland die Charts. Audrey Carlan lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Kalifornien.

Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

Kapitel 1

Wahre Liebe gibt es nicht. Jahrelang hatte ich an sie geglaubt. Ich hatte sogar gedacht, ich hätte sie gefunden. Viermal, um genau zu sein. Lass sehen, da war:

Taylor. Meine Highschool-Flamme. Die ganze Schulzeit über waren wir zusammen. Er war Baseball-Spieler in der Auswahlmannschaft. Der beste, den die Schule je hatte. Groß, mit mehr Muskeln als Hirn und einem Schwanz von der Größe einer Erdnuss. Vermutlich wegen der ganzen Steroide, die er hinter meinem Rücken schluckte. Am Abend des Abschlussballs gab er mir den Laufpass. Machte sich mit meiner Jungfräulichkeit und der Anführerin der Cheerleader aus dem Staub. Später hörte ich, dass er das College abgebrochen hat und als Mechaniker in irgendeinem Kaff gestrandet ist, mit zwei Kindern und einer Frau, die ihn schon längst nicht mehr anfeuert.

Dann war da noch der Tutor aus meinem ersten Psychologie-Seminar am Las Vegas Community College. Maxwell hieß er. Ich dachte, der Typ könnte übers Wasser gehen, ich hielt ihn für einen Heiligen. Mein Herz war ihm jedenfalls nicht heilig: Er trampelte darauf herum, indem er in jedem seiner Seminare ein Mädchen aufs Kreuz legte. Er hatte die Tutorenstelle bloß angenommen, um an möglichst viele von ihnen ranzukommen. Das ist schon in Ordnung. Am Ende waren zwei Mädchen gleichzeitig von ihm schwanger, und er wurde wegen beruflichen Fehlverhaltens vom College geworfen. Mit neunzehn Jahren hatte er bereits zwei Frauen am Hals, die ihn wegen Unterhalt nervten. Geschah ihm irgendwie recht. Gott sei Dank hab ich ihn immer gezwungen, ein Kondom zu nehmen, wenn wir Sex hatten.

Mit zwanzig gönnte ich mir eine Auszeit. Kellnerte das ganze Jahr über im MGM Grand auf dem Las Vegas Strip. Dort traf ich Nummer drei, Benny. Kein Glückstreffer, weder für mich noch für ihn. Er war ein Kartenzähler. Damals erzählte er mir, er wäre im Vertrieb tätig, würde gern ins Casino gehen und Poker spielen. Wir hatten eine stürmische Romanze - wobei, romantisch war da rein gar nichts. Ich glaube, die meiste Zeit verbrachte ich betrunken unter ihm, aber was soll's. Ich dachte halt, er würde mich lieben. Das sagte er mir zumindest ständig. Zwei Monate lang tranken wir zusammen; wir schwammen im Hotelpool und vögelten die ganze Nacht in einem Hotelzimmer, das ich durch einen Kollegen beim Zimmerservice organisieren konnte. Ich spendierte ihm und seinen Freunden Drinks an der Bar, und er besorgte mir dafür einen Zimmerschlüssel. Es funktionierte. Zuerst. Dann wurde Benny beim Kartenzählen erwischt und tauchte ab. Nach seinem Verschwinden war ich ein Jahr lang verzweifelt. Dann erfuhr ich, dass er beinahe totgeprügelt worden war. Er hatte einige Zeit im Krankenhaus verbracht und dann klammheimlich die Stadt verlassen - und mich.

Mein letzter Fehltritt war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Ich kam zu der Überzeugung, dass wahre Liebe eine Erfindung der Grußkartenhersteller und der Autoren von Liebesromanen und romantischen Komödien ist. Blaine war sein Name, aber Luzifer hätte besser gepasst. Er war ein wortgewandter Geschäftsmann. Ich benutze den Ausdruck »Geschäftsmann« hier im weitesten Sinne. In Wirklichkeit war er ein Kredithai. Derselbe Kredithai, der meinem Vater mehr Geld lieh, als dieser jemals zurückzahlen konnte. Erst machte er sich an mich ran, dann nahm er sich meinen Vater vor. Damals hielt ich unsere Liebe für den Stoff, aus dem die Träume sind. Blaine versprach mir das Blaue vom Himmel und brachte mir die Hölle auf Erden.

»Deshalb solltest du den Job bei deiner Tante annehmen und der Sache ein für alle Mal ein Ende setzen.« Meine beste Freundin Ginelle schnalzte laut mit der Zunge ins Telefon. Ich hielt das Handy vom Ohr weg. »Das ist die einzige Möglichkeit, Mia. Wie willst du deinen Vater sonst aus dem Knebelvertrag mit Blaine und seinen Schlägern rausholen?«

Ich setzte die eiskalte Wasserflasche an den Mund. Die kalifornische Sonne verwandelte die konden