Buchhandlung Spazierer

Suche

Funkelponys. Band 1-3 im BundleOverlay E-Book Reader

Funkelponys. Band 1-3 im Bundle

Emily Palmer

E-Book (EPUB)
2020 Arena Verlag
432 Seiten; ab 8 Jahre
ISBN: 978-3-401-80919-9

Rezension verfassen

€ 15,99

in den Warenkorb
  • EPUB sofort downloaden
    Downloads sind nur in Österreich möglich!
Kurztext / Annotation
***Die ersten drei Bände der magischen Pferdebuchreihe im Bundle*** Willkommen auf dem Ponyhof Funkelwiese, wo magische Ponys ein besonderes Geheimnis hüten! Fiona kann ihr Glück kaum fassen: Sunny, das süßeste Pony auf dem Hof, soll ihr neues Reitpony sein! Die beiden mögen sich auf den ersten Blick, und bald verbindet sie mehr als eine normale Freundschaft. Denn als Fiona in der Mähne ihres Ponys einen leuchtend hellen Edelstein entdeckt, ahnt sie, dass die vielen zauberhaften Dinge, die auf dem Hof passieren, mit Sunny zu tun haben ... Auf dem Ponyhof Funkelwiese passieren zauberhafte Dinge - das merkt Fiona gleich bei ihrem ersten Besuch. Doch weshalb wundern sich die anderen Mädchen nicht über die sprechende Elster und den Glitzerglanz, der ihre Ponys umstrahlt? Während Fiona noch über die magischen Geheimnisse rund um die Funkelwiese-Ponys und die drei Freundinnen Leni, Jana und Aurelia nachdenkt, verschwindet ein kleines Mädchen vom Ponyhof. Keine Frage - Fiona und Sunny müssen etwas unternehmen! Ponys, Magie und Abenteuer - eine Freundin für Sunny ist der Auftakt zu einer neuen zauberhaft-magischen Pferde-Kinderbuchreihe für Mädchen und Ponyfans ab 8 Jahren. Mit vielen Schwarz-Weiß-Illustrationen von Josephine Llobet. Die Reihe ist auf Antolin.de gelistet. Im Bundle enthalten sind: Funkelponys. Eine Freundin für Sunny (Band 1) Funkelponys. Geheimnis um Stella (Band 2) Funkelponys. Luna und die Mondsteine (Band 3)

Emily Palmer ist das Pseudonym der Kinderbuchautorin Anne Scheller. Sie absolvierte nach ihrem Studium der Anglistik, Musikwissenschaft und Mittelalterlichen Geschichte zahlreiche Verlagspraktika und arbeitet seit 2008 freiberuflich als Kinderbuchautorin. So schreibt sie unter anderem für die Reihe 'Sternenschweif'. Anne Scheller lebt mit ihrer Familie in der wunderschönen Lüneburger Heide. http://www.kinderbuch-werkstatt.de/

Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

Kapitel 1

Gefunkel im Herbstnebel

Über dem Lichtersee lag Nebel. Die Bäume am Ufer malten goldene, orangefarbene, braune und grüne Farbtupfer an den Morgenhimmel. Fiona streckte die Zehen ins Wasser und zog sie rasch wieder zurück.

"Huch, ist das kalt!", rief sie.

"Kalt ist gesund", erwiderte ihre Mutter. Sie zog Turnschuhe und Strümpfe aus, krempelte die Hose hoch und watete ins flache Seewasser hinein.

Fiona ließ ihren Blick über den Lichtersee schweifen. Seine lang gestreckte Form mit den vielen Buchten und Inselchen erinnerte Fiona immer ein wenig an ein zum Schlafen ausgestrecktes Pony. Die Bäume am Ufer waren seine Mähne und sein Bauch die Bucht, die hier am Naturschwimmbad zum Baden abgetrennt war.

Fionas Eltern, Jan und Andrea Feldbaum, betrieben das Bad seit dem Sommer. Jetzt wurde langsam Herbst und es war deutlich ruhiger als noch vor ein paar Wochen. Am frühen Donnerstagmorgen, so wie heute, war kaum etwas los. Nur ein einsamer Schwimmer zog weiter draußen seine Runden. Bald würde das Bad für den Winter schließen.

Wie immer wanderten Fionas Augen zum gegenüberliegenden Ufer. Dort lag eine saftig grüne Koppel, und zwar nicht irgendeine, sondern die mit den fünf liebsten Ponys der Welt: Luna, der Schimmelstute, dem Fuchswallach Tiger, Opal, dem hübschen Rappen, der grauen Stella und natürlich Fionas Liebling, Sunny mit dem goldfarbenen Fell. Seit Fiona das Pony zum ersten Mal auf der Koppel besucht hatte, waren sie unzertrennlich. Und nun nahm sie sogar Reitstunden auf Hof Lichtenberg, auf dem die Ponys zu Hause waren! Glücklich hob Fiona den Arm und winkte. Ein leises Wiehern antwortete ihr.

Das war Sunny! Fiona hätte ihre Stimme unter tausend Ponys erkannt, auch wenn sie so weit weg war. Sie sah genau, wie das Pony zum Seeufer galoppierte und dort mit den Vorderhufen in die Luft stieg. Für Sunny war so ein übermütiges Verhalten ganz normal. Es hieß einfach nur: Komm her zu mir, Fiona, ich freu mich auf dich!

"Heute Nachmittag", flüsterte sie zurück. Natürlich konnte das Pony sie nicht hören. Aber manchmal hatte Fiona das Gefühl, dass Sunny ihre Gedanken dennoch spürte.

"Na los, Fiona, komm ins Wasser!", rief ihre Mutter. Fiona riss sich von dem Anblick der Ponys los. Sie gab sich einen Ruck und schritt ins Wasser.

"Oooh, ist das kalt!", juchzte sie und griff nach der Hand ihrer Mutter.

"Storchengang", schlug diese vor und stakste mit hochgezogenen Knien durch das Wasser. Fiona lachte und machte es ihrer Mutter nach.

Sehr lange hielt Fiona es nicht im kalten See aus. Es wurde Zeit für die Schule und ihr fehlte noch ein Pausensnack. Der Kiosk des Schwimmbads war um diese Jahreszeit nicht geöffnet, Verkäufer Fabio kam nur noch wenige Stunden am Tag. Fionas Vater schloss ihr die Tür auf und gab ihr ein Brötchen und eine Banane aus den Vorräten.

An der Bushaltestelle im Dorf traf Fiona Leni und Jana. Die beiden Mädchen gingen wie Fiona auf Hof Lichtenberg reiten und waren ihre besten Freundinnen. Aurelia, die vierte Reiterin und Freundin, würde erst später einsteigen.

"Guten Morgen, Fi", sagte Jana und lächelte. Sie war immer freundlich und hatte den schönen Spitznamen für Fiona erfunden.

Leni zwinkerte Fiona nur zu, dann redete sie weiter mit Jana. Die beiden waren in ein Gespräch über Pferde vertieft. Fiona hörte nur mit halbem Ohr hin, denn ihr war ein dunkelhaariger Junge aufgefallen, der sich abseits hielt. Sie hatte ihn noch nie gesehen.

Fiona wohnte selbst noch nicht lange im Dorf und wusste noch gut, wie verloren sie sich am Anfang gefühlt hatte. Also sprach sie ihn an. "Hallo", sagte sie. "Bist du neu hier?"

Der fremde Junge nickte. "'allo, ich ... ich bin Marcel. Ich komme aus Frankreich", sagte er. Er klang, als würde ihm das Sprechen auf Deutsch nicht leichtfallen. "Ich bin nur zu ... zu Besuch."

"Oh", machte Fiona. "Das ist ja spannend! Du bist ein Austau