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Romantic Thriller Sonder-Edition - Die Angst verfolgt dich bis ans EndeOverlay E-Book Reader

Romantic Thriller Sonder-Edition - Die Angst verfolgt dich bis ans Ende

Alfred Bekker

E-Book (EPUB)
2019 Uksak E-books
150 Seiten
ISBN: 978-3-7389-1920-2

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Kurztext / Annotation
Die Angst verfolgt dich bis ans Ende Thriller von Alfred Bekker Der Umfang dieses Buchs entspricht 100 Taschenbuchseiten. Die Radiomoderatorin Lynne bekommt den Anruf eines Hörers, der behauptet, die Wiedergeburt eines Serienmörders zu sein. Nur ein verrückter Wichtigtuer? Oder hat eine zweifelhafte Reinkarnationstherapie tatsächlich dazu geführt, dass der dunkle Drang zu töten die Oberhand gewinnt? Bald scheint Lynne selbst in den Fokus des Mörders zu geraten... Romantic Thriller Sonder-Edition mit einem Titelbild von Firuz Askin.

Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

Ein kräftiger Windstoß ließ einen Fensterladen klappern.

Ein Knarren mischte sich in dieses Geräusch und im nächsten Augenblick wurde Lynne klar, dass jemand versuchte, die Haustür zu öffnen.

Der Türgriff wurde hin und hergedreht.

Lynne überlegte fieberhaft, was sie tun konnte.

"Lynne?", rief eine Stimme, deren Klag durch die Geräusche des Windes nur undeutlich zu hören war. Geisterhaft und dumpf klang sie, wie aus einer anderen, jenseitigen Welt.

"Lynne..."

Dann folgte ein heftiger Schlag gegen die Tür.

Vielleicht würde er die Tür aufbrechen. Lynne sah sich um, aber sie fand nichts, womit sie sich wehren konnte. Und einfach aus dem Fenster steigen war auch nicht ratsam. Das würde Bill sofort bemerken.

Weit und breit wohnte hier kein Mensch.

Es hatte keinen Zweck, auf irgendwelche Hilfe zu hoffen.

Damit war nicht zu rechnen.

Lynne atmete schneller. Sie ging in den kleinen Flur und dann ins Schlafzimmer. Doch sie würde hier kaum sicherer sein. Es gab in diesem kleinen Wochenendhaus kam eine Möglichkeit, sich zu verstecken.

Lynne sah sich um.

Sie hatte kaum registriert, dass die Geräusche an der Tür inzwischen aufgehört hatten.

Jetzt sah sie durch das Fenster des Schlafzimmers eine Gestalt sich dunkel gegen das fahle Mondlicht abheben.

Lynne schob sich in eine Ecke, während der Düstere seinen Kopf an die Scheibe presste, um hineinzublicken, so als suchte er nach ihr.

Er weiß, dass ich hier bin!, ging es ihr siedend heiß durch den Kopf. Schließlich war der Kerl ganz planmäßig vorgegangen und hatte dafür gesorgt, dass sie mit niemandem in Kontakt treten konnte.

Jack, dachte sie. Ich hätte es nie für möglich gehalten...

Die finstere Gestalt am Fenster, deren Gesicht in einem schwarzen Schatten verborgen blieb wandte sich nun zur Seite.

Er könnte es wirklich sein!, dachte Lynne.

Er ging davon und verschwand in der Dunkelheit. Einen Augenblick später hörte sie ihn wieder an der Tür. Er versuchte jetzt offenbar sie gewaltsam zu öffnen.

Lynne fühlte sich wie in einem Käfig.

Sie machte eine Bewegung und kam gegen etwa Hartes, Metallisches. Lynne fasste danach und holte hinter dem Schrank ein langes, doppelläufiges Jagdgewehr hervor.

Sie hatte Grady mal erwähnen hören, dass er gelegentlich auf Entenjagd zu gehen pflegte. Die Waffe war vermutlich nicht geladen, jedenfalls nicht, wenn Grady auch nur einen Funken Verantwortungsgefühl hatte.

Und in dem Punkt konnte man ihm nun wirklich nichts nachsagen.

Lynne atmete tief durch.

Jetzt hier in der Dunkelheit auch noch Patronen zu finden war völlig illusorisch. Außerdem kannte sie sich überhaupt nicht mit Waffen aus. Vermutlich war die Gefahr viel größer, dass sie sich selbst verletzte anstatt ihren Gegner.

Andererseits...

Niemand konnte einer Waffe ansehen, ob sie geladen war.

So packte Lynne das Gewehr mit beiden Händen und ging in den Flur. Sie wollte es jetzt wissen und diesem Schrecken ein Ende setzen. Und sie wollte Gewissheit darüber, wer hinter diesem Terror steckte.

Ein schabendes Geräusch drang im nächsten Moment an Lynnes Ohr. Das Türschloss war offen, aber die Tür ging nicht weiter als einen Spalt auf. Die Vorhängekette verhinderte das. "Lynne!"

Die Stimme.

"Ich komme", sagte Lynne ruhig. Sie ging zur Tür, entfernte die Kette und trat sogleich zwei Schritte zurück. Das Gewehr hielt sie fest mit beiden Händen und richtete es in Richtung der Gestalt, die jetzt eintrat.

Das Mondlicht fiel auf das Gesicht.

Und nun gab es keinen Zweifel mehr.

"Jack..."

"Lynne, was..."

Jack blickte auf die offene Mündung des doppelläufigen Gewehrs und erstarrte mitten in der Bewegung. Er schluckte und brauchte eine Sekunde, um zu begreifen, was er da vor sich