Buchhandlung Spazierer

Suche

Der Notarzt Sammelband 4 - ArztromanOverlay E-Book Reader

Der Notarzt Sammelband 4 - Arztroman

3 Arztromane in einem Band | Karin Graf

E-Book (EPUB)
2018 Verlagsgruppe Lübbe Gmbh & Co. Kg
Auflage: 1. Auflage
192 Seiten; ab 16 Jahre
ISBN: 978-3-7325-7081-2

Rezension verfassen

€ 2,99

in den Warenkorb
  • EPUB sofort downloaden
    Downloads sind nur in Österreich möglich!
Kurztext / Annotation

3 spannende Arztromane lesen, nur 2 bezahlen!


Dr. Peter Kersten ist oft Retter in letzte Minute. In der Unfallchirurgie der Sauerbruch-Klinik kämpft er Tag für Tag um das Leben von Unfallopfern. Fesselnde, moderne und packende Schicksale werden geschildert. Doch neben der hochmodernen Medizin kommt auch die Liebe nicht zu kurz.

Schauen Sie Dr. Peter Kersten über die Schulter und erleben Sie drei spannende Geschichten, die zu Herzen gehen.


Dieser Sammelband enthält die Folgen 257 bis 259:

257: In deinen Armen

258: Zu allem entschlossen

259: Ausritt ins Ungewisse



Der Inhalt dieses Sammelbands entspricht ca. 250 Taschenbuchseiten.

Jetzt herunterladen und sofort mitfiebern und sparen.



Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

Ausgerechnet auf dem Höhepunkt der Zeremonie, als das Paar sich vorn am Altar das feierliche Eheversprechen gab, begann das Handy in Dr. Peter Kerstens Manteltasche zu vibrieren.

Da sein Kollege und Stellvertreter, Dr. Thomas Jensen, ihm versichert hatte, ihn wirklich nur im äußersten Notfall von der Hochzeit abzuberufen, war dem Leiter der Notaufnahme an der Frankfurter Sauerbruch-Klinik sofort klar, dass die Lage sehr ernst sein musste.

Ein Blick auf das Display seines Smartphones bestätigte seine Vorahnung. Die Kurznachricht, die er erhalten hatte, verhieß nichts Gutes: "Großereignis! Gasexplosion in Hochhaus. Brauchen dringend Unterstützung!"

Zu dumm, dass die Kollegen nicht alle zusammen in einer Bank der kleinen Kirche Platz genommen hatten. Wie sollte er jetzt seine Mitarbeiter zusammentrommeln, ohne dabei für Unruhe zu sorgen?

Jens Jankovsky, den Sanitäter der Notaufnahme, zu verständigen, war relativ einfach, denn der fast zwei Meter lange junge Mann saß direkt hinter Peter. Dessen war er sich absolut sicher, denn Jens hatte Schnupfen, und die eiskalte Luft in der zugigen Kirche schien ihm nicht besonders gutzutun.

Das ständige "Hatschi!", das der Sanitäter zu dämpfen versuchte, indem er seine Nase zwischen Daumen und Zeigefinger einklemmte und das dennoch wie Pistolenschüsse durch das hohe Gewölbe hallte, tönte seit einer halben Stunde in regelmäßigen Abständen an Peters Ohr.

Außerdem schob sich auch alle paar Minuten eine Hand fordernd nach vorn, und der Notarzt hatte nicht nur schon all seine Taschentücher hineingelegt, sondern schweren Herzens auch noch das weiße Einstecktuch geopfert, mit dem er seinen Anzug aufgepeppt hatte.

Ein Blick nach hinten und eine ruckartige Kopfbewegung zu dem wuchtigen Kirchenportal reichten völlig. Jens setzte sich umgehend in Bewegung und nahm auch gleich noch Schwester Trudi mit, die jenseits des Mittelgangs saß und von der Bank springen musste, weil ihre Füße, durch ihre geringe Körpergröße von nur einem Meter fünfzig, im Sitzen nicht bis auf den Boden reichten.

Schwieriger war es da schon, Oberschwester Nora zu verständigen, die - als gute Freundin der Braut - ganz vorn in der ersten Bankreihe saß.

Ausgerechnet die Braut, Schwester Kathrin, kam ihm dabei zu Hilfe. Als langjährige Mitarbeiterin der Notaufnahme deutete sie Jens' und Trudis Abgang sowie Peters Zischlaute, mit denen er Nora Lechners Aufmerksamkeit auf sich lenken wollte, sofort richtig.

Sie unterbrach sich mitten in ihrem "bis dass der Tod uns scheidet" und scheuchte die Oberschwester mit einer unmissverständlichen Bewegung ihres Daumens auf.

In gebeugter Haltung und auf Zehenspitzen, um das laute Klackern ihrer Stöckelschuhe auf dem Steinboden zu vermeiden, huschte die Pflegerin durch den Mittelgang, tippte unterwegs Frau Dr. Emma Forstner auf die Schulter und zerrte sie, als diese nicht reagierte, mit sanfter Gewalt am Oberarm aus der Sitzreihe.

"Geschafft!" Peter Kersten seufzte erleichtert auf, als das wuchtige Portal hinter der kleinen, festlich gekleideten Gruppe mit einem dumpfen Geräusch ins Schloss fiel. Zum Glück lag die kleine Kirche ganz in der Nähe der Sauerbruch-Klinik.

"Tom meldet ein Großereignis. Gasexplosion in einem Hochhaus. Wir laufen durch den Park."

"War ja klar!", maulte Schwester Trudi. "Da ziehe ich ein einziges Mal im Leben Schuhe mit zehn Zentimeter hohen Absätzen an, und dann soll ich damit durch den Park rennen und mir beide Beine brechen."

Sie scheuchte Jens, der schon losgelaufen war und jetzt wieder umkehrte, um seiner Kollegin zu Hilfe zu kommen, mit einer energischen Geste von sich fort.

"Nicht doch! Nehmt bloß keine Rücksicht auf mich. Lasst mich ruhig irgendwo im Gebüsch liegen und verenden. Es gibt mehr als sieben Milliarden Menschen auf der Welt, wer braucht da schon eine zu kurz geratene Trudi?"

"Na, dann ...!" Der Sa