Buchhandlung Spazierer

Suche

AuserwählteOverlay E-Book Reader

Auserwählte

Alfred Bekker

E-Book (EPUB)
2019 Uksak E-books
360 Seiten
ISBN: 978-3-7389-0147-4

Rezension verfassen

€ 3,49

in den Warenkorb
  • EPUB sofort downloaden
    Downloads sind nur in Österreich möglich!
Kurztext / Annotation
Alfred Bekker: Auserwählte Zwei Fantasy All Age Abenteuer von ELBEN-Autor Alfred Bekker. Sie sind auserwählt: Das Mädchen Anna, das in eine andere Welt gerät, wo die Magie herrscht und Einhörner auf den Weiden grasen. Die launische Tochter eines Zauberers bringt diese Welt in Gefahr, denn ihr Vater erfüllt ihr jeden Wunsch... Und da ist der Junge Finn, der so gerne Comics zeichnet, in denen starke Helden gegen furchteinflößende Kreaturen kämpfen - aber eines Tages macht sich seine Geschichte selbstständig. Er hat anscheinend keine Macht mehr über die Welt, die er erschaffen hat und sein stärkster Held wird zu seinem unerbittlichen Gegner. Als ihn dann der Hilferuf des Feenmädchens Aylin erreicht, weiß er, dass nur er dies Welt retten kann. Zwei All Age Fantasy Abenteuer von ELBEN-Autor Alfred Bekker in einem Buch: ANNA IM ZAUBERREICH STADT DER HELDEN Der Umfang entspricht 340 Taschenbuchseiten.

Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

Kapitel 3: Anderia

Anna starrte die beiden Trolle verblüfft an. "Meine Hilfe?"

Hack nickte eifrig. "Ja, und zwar ganz, ganz dringend."

"Du wirst es am besten verstehen, wenn du es mit eigenen Augen siehst", sagte Mack. "Komm gleich mit uns nach Anderia und wir zeigen dir alles direkt vor Ort."

"Also, das Beste wird sein, du kommst jetzt einfach mit uns und wir erklären dir alles Weitere, wenn wir in unserer Welt sind!", schlug Hack vor.

"Habe ich nicht gerade dasselbe gesagt?", fragte Mack stirnrunzelnd.

"Ich hab nichts davon gehört."

"Dann solltest du dir deine haarigen Ohren waschen!"

"Hört auf!", rief Anna dazwischen. "Wenn ihr Zeit habt, euch zu streiten, dann kann die ganze Sache ja wohl nicht so dringend sein, oder?"

Die beiden sahen sich an, dann knufften sie sich gegenseitig.

"Da siehst du es, Grumpfblödel!", rief Mack und knuffte Hack gleich noch einmal, sodass dieser trotz seiner riesigen Füße fast das Gleichgewicht verlor. "Du hast Anna verärgert und dabei hängt es nur von ihr ab, ob es noch Rettung für uns alle gibt!"

"Selber Grumpfblödel!", grummelte Hack.

Anna ging nicht weiter auf die Kabbeleien der beiden ein. "Habt ihr eben Anderia gesagt?", fragte sie gespannt. "Was bedeutet das?"

"So heißt das Land, in dem wir leben", erklärte Mack. "Das Land, in das wir jetzt gehen."

Anna lachte. "Quatsch! Was glaubt ihr, was meine Eltern sagen, wenn ich plötzlich aus dem Garten verschwinde?" Sie warf einem sorgenvollen Blick in Richtung Haus.

"Die werden gar nicht merken, dass du weg bist", versprach Mack. "Keine Sorge! Die Zeit verläuft anders in Anderia."

"Vertrau uns einfach, Anna!", fügte Hack hinzu.

"Aber wie kommt ihr auf die Idee, dass ich überhaupt mitkommen will?", fragte Anna. "Ich meine, ihr spaziert einfach in meinen Garten und ..." Mitten im Satz hielt Anna inne.

Die Trolle sahen sie flehentlich aus großen Kulleraugen an. "Bitte."

Anna zögerte. Noch immer erwartete sie, jeden Moment aus einem Traum zu erwachen. Zwei Trolle standen in ihrem Garten und wollten sie in ein fremdes Land führen ... Und doch sagte irgendeine Stimme tief in ihr, dass dies alles kein Traum war. Und dass es sehr wichtig war, dass sie die beiden begleitete.

"Elvany", flüsterte Anna und nickte fast unmerklich. Mack ließ einen Jubelschrei los und Hack drückte sie übermütig an sich, so dass Anna fast die Luft wegblieb.

"Ich wusste es! Anna in Anderia! Dann kann es ja losgehen!", rief er und begann genau wie sein Bruder, suchend auf dem Boden umherzuschauen.

Plötzlich rief Mack zufrieden: "Ha!" Er hob einen kleinen Stein vom Boden auf. "Hier! Schnell!", rief er.

Und Hack nahm Anna einfach bei der Hand und zog sie mit sich. Mack warf den kleinen Stein auf den Brocken mit den Schriftzeichen. Ein Blitz erschien wie aus dem Nichts, fuhr in den Gesteinsbrocken und erfüllte die verschnörkelten Schriftzeichen mit grellem Licht. Wieder war Anna so geblendet, dass sie die Augen zusammenkniff. Sie glaubte gerade noch zu erkennen, dass die leuchtenden schnörkeligen Zeichen das Wort A N D E R I A ergaben. Im nächsten Moment war alles dunkel.

Es blieb auch dunkel, als Anna die Augen öffnete. Sie machte einen vorsichtigen Schritt und stolperte über irgendetwas, aber Hack hielt sie fest. Sie spürte Blätter in ihrem Gesicht. Und ganz allmählich konnte sie dicht vor sich grobe Umrisse erkennen.

Anna blieb stehen und sah sich um. Da waren Bäume, dichtes Unterholz, Gestrüpp und ein Rascheln, das wie das Schlagen von Flügeln klang. Mondlicht drang durch das Blätterdach. Ein Chor von unterschiedlichsten Tierstimmen war zu hören. Äste knackten und in den Büschen um sie herum knisterte es.

"Ein Wald!", stieß sie hervor. "Und es ist Nacht!"

"Ja, in Anderia ist manchmal Nacht, wenn es bei euch Tag ist und umgekehrt", sagte Hack. "Das ist beim Reisen sch