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Eroberer der Galaxis - Rivalisierende Mächte: Acht SF-AbenteuerOverlay E-Book Reader

Eroberer der Galaxis - Rivalisierende Mächte: Acht SF-Abenteuer

Hendrik M. Bekker

E-Book (EPUB)
2019 Uksak E-books
800 Seiten
ISBN: 978-3-7389-1105-3

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Kurztext / Annotation
Jahrtausende in der Zukunft: Die Menschen haben große Teile der Galaxis besiedelt. Manche von ihnen haben sich über lange Zeiträume hinweg so sehr an ihre Umgebung angepasst, dass sie kaum noch als Angehörige derselben Spezies erkennbar sind. Galaktische Reiche rivalisieren um Macht, Einfluss und Vorherrschaft: Das Galaktische Kaiserreich, überzeugt davon, dass der Mensch nicht nur die bisher edelste Vollendung der Evolution ist, sondern dass er auch bereits vollkommen ist und deswegen nicht manipuliert werden darf. Die Terranische Allianz freier Völker, die sich einst bildete, weil die Traniatische Föderation in einem langsamen Zerfallsprozess den Mitgliedswelten zu schwach wurde. Das galaktische Reich mit der größten Ausdehnung. Wie der Name andeutet, gehört die Erde, Terra, zu den Gründungswelten. Trotz unzähliger Mitgliedsspezies stellen die Menschen und all ihre Abkömmlinge einen Großteil der Bevölkerung. Die Traniatische Föderation freier Welten, der klägliche Rest eines gigantischen Reiches, das lange vor den ersten raumfahrenden Menschen bereits existierte. Heute eher ein Schutz- und Trutz-Bündnissystem, als eine echte galaktische Größe. Das Kratische Konsortium, ein Bündnisgeflecht von Verbrecherlords, Unterweltbossen und Alleinherrschern. Manche sagen, nirgendwo in der Galaxis sei mehr Verkommenheit zu finden.

Beschreibung fĂĽr Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

Kapitel 1: In die Tiefe

Ort: Zentralwelten der Terranischen Allianz Freier Völker, Megapolis-Planet Chutala, Chutala-City, untere Ebenen

Zeit: 4699,1 NSĂĽdK (Nach Sieg ĂĽber die Kilkarra)

Genormte Galaktische Zeitrechnung

"Verdammte Scheiße", brüllte Isaak Sanders, als die Triebwerkanzeige des Gleiters auf Rot sprang. Das Brüllen der Triebwerke, die direkt hinter der Fahrerkabine waren, erstarb augenblicklich. Mit ihnen deaktivierten sich Sekunden später auch die Trägheitskompensatoren. Der Gleiter ging in den freien Fall und Isaaks Sicherheitsgurte spannten sich. Das Schiff begann zu trudeln. Die Welt drehte sich. Verzweifelt presste Isaak den Knopf für einen Kalt-Neustart der Triebwerke.

Mit einem Heulen sprangen sie wieder an. Isaak riss am SteuerknĂĽppel und entging gerade noch der Wand des Schachtes, in dem er flog.

Er schaffte es den Gleiter zu stabilisieren und setzte den Kurs abwärts fort.

Erst jetzt sickerte eine Erkenntnis in Isaaks Verstand. Nicht nur die, dass er dem Verkäufer nicht hätte trauen sollen. Der Gleiter war wirklich genauso schrottreif wie er aussah.

Nein, auch etwas anderes.

Da war ein Schrei gewesen. Einer, der nicht von Isaak war.

Er landete den Gleiter ein gutes Stück weiter unten auf einer alten, müllbeladenen Plattform in der Wand. Er war mehrere hundert Stockwerke tief in den Schluchten von Chutala-Stadt, der Hauptstadt des Galaktischen Reiches der Allianz. Vor Jahrtausenden gegründet, war die Stadt immer mehr gewachsen, als immer mehr Lebewesen aus allen Teilen der Galaxis zuwanderten. Dabei hatte man alte Gebäude nicht abgerissen, sondern oft einfach nur darauf gebaut und bei Bedarf gigantische Stützpfeiler in die Tiefe getrieben. So war die Stadt unkontrolliert nicht nur in die Breite, sondern auch immer mehr in die Höhe gewachsen. Längst schon schien die Sonne nicht mehr in diese Tiefen. Denn Verbindungswege und Plattformen waren zwischen den gigantischen Hochhäusern gewachsen und so dicht geworden, dass viele der unten Lebenden nie die Sonne gesehen hatten. Zu den Verbindungswegen der Hochhäuser kamen dann auch noch große Plattformen und schließlich ganze Promenaden und Flaniermeilen, denn wer wollte schließlich den ganzen Weg nach unten oder zum Dach des Gebäudes immer auf sich nehmen? Diese gigantischen Türme waren so hoch gewachsen, dass man allgemein sagte, wenn man sich von einem der höchsten Gebäude stürzen würde, es wahrscheinlicher wäre an Altersschwäche auf dem Weg nach unten zu sterben als am Aufprall. Es war ein gigantisches Labyrinth und an der Spitze saßen die Reichen und Mächtigen. Doch Isaak wollte nicht zur Spitze, die sich an der Sonne erfreute. Er wollte zum Bodensatz, zu denen, die zu arm waren, um weiter oben zu leben. Und denen, die nicht gefunden werden wollten.

Er stieg aus dem alten Gleiter aus und ging zur Frachtluke. Bis auf die Kabine für eine Person war die einzige Möglichkeit für ein Lebewesen mitzureisen im kleinen, schrankgroßen Frachtraum.

Isaak Sanders zog seine zwei langläufigen Pistolen und trat dann auf den Auslöser neben der Frachtluke, die knarrend aufging.

Ein junger Mann sah ihn aus groĂźen braunen Augen angsterfĂĽllt an. Er trug Lumpen und wirkte wie einer der ĂĽblichen Bettler, die man auf den mittleren Ebenen fand.

"Wer bist du?", knurrte Isaak. Er wusste, dass er eine bedrohliche Figur abgab, schlecht rasiert, mit dem kahlen Schädel und dem zerschlissenen Mantel. Wie der Fremde war er ein Mensch.

"Drew", fiepte der Junge und schien zu versuchen noch kleiner zu wirken als er war. "Bitte, töten Sie mich nicht."

"Wieso?"

Die Frage ließ Drew stutzen. "Weil ich ...", er zögerte. "Weil ich nützlich sein kann", sagte er dann. Er schien sichtlich froh über den Einfall.

"Warum versteckst du dich in meinem Frachtraum?"

"Ich wollte nur eine günstige Möglichkeit, um nach oben zu kommen. Jemand,