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Perry Rhodan 2991: Die Eismönche von TritonOverlay E-Book Reader

Perry Rhodan 2991: Die Eismönche von Triton

Perry Rhodan-Zyklus 'Genesis' | Leo Lukas

E-Book (EPUB)
2018 Perry Rhodan Digital
64 Seiten
ISBN: 978-3-8453-5091-2

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Kurztext / Annotation
Gut dreitausend Jahre in der Zukunft: Perry Rhodan hat nach wie vor die Vision, die Milchstraße in eine Sterneninsel ohne Kriege zu verwandeln. Der Mann von der Erde, der einst die Menschen zu den Sternen führte, möchte endlich Frieden in der Galaxis haben.
Davon ist er in diesen Tagen des Jahres 1552 Neuer Galaktischer Zeitrechnung allerdings weit entfernt: In der von der Superintelligenz ES verlassenen Milchstraße machen sich Boten anderer Superintelligenzen breit, ebenso alte Feinde von ES und neue Machtgruppen.
Eine dieser Machtgruppen waren die Thoogondu, einst ein von ES unterstütztes Volk, das von der Superintelligenz allerdings verbannt wurde und seit Jahrtausenden in der fernen Galaxis Sevcooris darauf wartet, in die Milchstraße zurückzukehren. Mit der neuen Herrscherin dieses Volkes bricht ein neues Zeitalter an. Friedliche Koexistenz und Partnerschaft rücken in greifbare Nähe.
Wie es hingegen um die Gemeni steht, ist bislang nicht klar - einerseits agieren sie als Gegner, andererseits als Partner der Menschheit. Eine andere Frage ist derzeit viel drängender: Was ist gegen den Weltenbrand zu tun, der mutwillig durch eine unheilige Allianz aus Adam von Aures, Lotho Keraete und dem mittlerweile toten Gaumarol da Bostich hervorgerufen wurde?
Während Adam von Aures sich allem entzieht, ist die Spur zu Keraete nur verwischt. Aber sie wird entdeckt - durch DIE EISMÖNCHE VON TRITON ...

Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

»Ein Raubfisch, so groß, dass er ein Boot verschlingen kann, ist auf dem Trockenen nicht einmal den Ameisen gewachsen.«

(Lü Bu We, etwa 250 v. Chr.)

 

 

Prolog

Es braut sich etwas zusammen

 

»Wisst ihr, wie die Biergärten entstanden sind, damals, vor mehr als drei Jahrtausenden?«

Ja, das war ein guter Einstieg. Mit dieser Frage würde Geo Lichtblau das Interesse seiner Zuhörer wecken.

»Auf Terra, versteht sich«, würde er nachlegen. »Genauer in der Stadt München, aus der übrigens auch Ernst Ellert stammt, der legendäre Teletemporarier.«

Hm.

Der Verweis auf eine im wahrsten Wortsinn historische Persönlichkeit erzeugte Aktualitätsbezug. Möglicherweise hielt er aber den Gedankengang auf.

Vielleicht sollte Geo das in der Endfassung seines Vortrags rauskürzen? Damit die lineare Stringenz nicht gefährdet wurde?

»Jedenfalls, die Gärten waren zuerst da. Kiesböden, Haine aus Kastanienbäumen. Erst später hatte jemand die Idee, dass es sich dort gut sitzen und Bier trinken ließe. Aber woher kamen ursprünglich die Gärten? Weshalb sind sie angelegt worden?«

Geo rieb sich die Hände. Zweifellos entspann sich daraus ein heiteres Ratespiel mit dem Publikum.

Eine Weile würde er Theorien aufstellen lassen. Eventuell würde er weitere Hinweise geben.

Etwa in dieser Art: »Es hatte schon mit Bier zu tun ...«

Seiner Erfahrung nach tappten die meisten trotzdem im Dunklen. Sogar wenn er Daten aus der terranischen Frühgeschichte einstreute.

»Im Bayern des neunzehnten Jahrhunderts Alter Zeitrechnung wurde vorwiegend untergäriges Bier gebraut. Es konnte nur in den kalten Monaten hergestellt werden, da die Gärung bei Temperaturen zwischen vier und acht Grad Celsius erfolgen musste. - Na, klingelt's?«

Vermutlich immer noch nicht. Zu schwer fiel es Menschen des 16. Jahrhunderts Neuer Galaktischer Zeitrechnung, sich die Lebensumstände ihrer Urahnen vorzustellen.

Eine Welt ohne Hyperfunk oder Materietransmitter, das ginge ja gerade noch. Aber ohne Kühlschränke?

Geo Lichtblau freute sich diebisch darauf, seine Zuhörerschaft Satz für Satz, ja Wort für Wort auf die richtige Fährte zu lenken. »Da die Technik der Pasteurisierung nicht bekannt war, verdarb Bier bei den sommerlich höheren Temperaturen schnell. - Jetzt aber!«

»Ging es um ...«, würde sich endlich jemand zu Wort melden, »Lagerung?«

»Inwiefern hat das mit Kies und Kastanien zu tun?«

»Diese Bäume ... geben viel Schatten, nicht wahr?«

»Sehr richtig. Also, was befand sich unter den Biergärten?«

»Äh ... Erdreich. Nein, warte! Kellergeschosse?«

»Jawohl! Gratuliere, du hast gewonnen, und zwar das Anrecht auf zwei volle Maßkrüge meiner nächsten Sonderbrauung.«

Vor seinem geistigen Auge sah Geo, wie der gesamte Saal kurz den Atem anhielt und sich dann wie ein Mann erhob, zu einer stehenden Ovation. Er hörte den Applaus aufbranden, der sich noch steigerte, weil Geo, geziert-bescheiden, eine Verbeugung andeutete.

Weitere Informationen würde er nachliefern: Dass die Münchner Bierbrauer entlang der Flussterrassen der Isar, vor allem an der Schwanthalerhöhe und in Haidhausen, tiefe Keller angelegt hatten, um darin den wundervollen Trank ganzjährig mit Eis kühl halten zu können.

»Um die Durchschnittstemperatur der Lager weiter zu senken, streute man zusätzlich auf den Hangflächen Kieselsteine und pflanzte Kastanien. Deren flache Wurzeln schädigten nämlich das Kellergewölbe nicht. Irgendwann stellte ein kluger Kopf dort einfache Tische und Bänke auf, und der klassische Biergarten war geboren!«

Geo würde es sich nicht verkneifen können, hinzuzufügen, dass die geniale Innovation damals keineswegs auf ungeteilten Zuspruch gestoßen war. »Bald etablierten sich diese Plätze als beliebte Ausflugsziele, sehr zum Verdruss anderer Münchner Bra