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Der Körper-Code

Mit weiblicher Körperintelligenz in 4 Wochen zu mehr Gesundheit | Rachel Carlton Abrams

E-Book (EPUB)
2017 Irisiana
384 Seiten
ISBN: 978-3-641-18852-8

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Kurztext / Annotation
Dein Körper weiß, was du brauchst
Auf Basis ihrer langjährigen Erfahrung als Medizinerin vor allem im Bereich der weiblichen Gesundheit zeigt Rachel Abrams uns den Weg zu einem aufmerksameren Umgang mit dem eigenen Körper. Sie stellt bei ihren Patientinnen immer wieder ein chronisches Erschöpfungssyndrom fest, das sich in diversen Einzelsymptomen äußert. Hauptanliegen ihrer Arbeit ist es, ihren Patientinnen die Sensibilität im Umgang mit der Sprache ihres Körpers zurückzugeben.

Rachel Carlton Abrams ist Ärztin und hat sich auf die weibliche Gesundheit und menschliche Sexualität spezialisiert. Die taoistische Sexuallehre studiert sie seit vielen Jahren.


Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

Kapitel 1

Wie messen und erhöhen Sie Ihren Körperintelligenzquotienten?

Geht es Ihnen so wie mir, dann sind Sie nicht mit der Vorstellung groß geworden, dass man seine körperliche Intelligenz - den KIQ - fördern und erhalten sollte, so wie das Lesen, Schreiben und Rechnen. Nun wenden Sie vielleicht ein, dass in den meisten Kulturen die Verneinung der eigenen körperlichen Bedürfnisse um der »Leistung« willen als Zeichen der Reife gilt. Und ja, es ist wichtig, dass man in der Lage ist, körperliche Belohnungen aufzuschieben und dass man sich um Nahrung und ein Dach über dem Kopf kümmert. Doch in unserer Kultur haben die meisten völlig den Kontakt zu dem reichen inneren Wissen verloren, das unser Leben gesünder machen und uns viel Freude und Spaß bringen könnte. Und wer wollte das nicht?

Die Weisheit des Körpers verstehen

Für wirkliche Körperkompetenz muss man auf vier Ebenen körperintelligent vorgehen. Ich stelle mir das so vor, dass wir zunächst Informationen über unser Wohlbefinden zusammentragen, und zwar erst im Außen und dann, indem wir nach innen schauen. Als Erstes sammeln wir Messdaten, zum Beispiel Laborergebnisse oder die Daten von Fitness-Trackern. Zweitens achten wir auf körperliche Empfindungen. Drittens spüren wir unseren Gefühlen nach, die mit diesen Empfindungen einhergehen, und viertens versuchen wir, Muster zu erkennen, durch die wir verstehen, was wir spüren und fühlen. Die vierte Stufe des Erkennens können Sie sich als Detektivarbeit vorstellen - hier laufen all unsere gesammelten Daten, Empfindungen und Gefühle zusammen. Durch all das zusammen bekommen wir eine tiefere Einsicht in unsere Gesundheit und unser Wohlergehen.

Den Körpercode verstehen: So geht's

1.  Messen: Tragen Sie messbare Beobachtungen und Gesundheitsdaten zusammen.

2.  Spüren: Achten Sie auf körperliche Empfindungen.

3.  Fühlen: Schreiben Sie Gefühle und Eindrücke auf, die mit Ihrem Körper zu tun haben.

4.  Erkennen/Unterscheiden: Achten Sie auf Verhaltensmuster - auch auf solche, die vom Unterbewusstsein beeinflusst werden, wie Träume, Visionen und Zeichen -, die Ihnen etwas sagen wollen.

Messen

Vor ein paar Jahren kam John zu mir in die Praxis, einer der reizendsten und freundlichsten Männer, die ich jemals getroffen habe. Er litt unter ständigen Kopfschmerzen. Was er nicht wusste, war, dass sein Blutdruck bei 200 zu 120 lag (normal gewesen wäre 135 zu 85 oder weniger). Seine Kopfschmerzen hatten damit zu tun, dass ihm das Blut zu Kopf stieg. Bei einem großen Blutbild kam heraus, dass sein Cholesterinspiegel und seine Entzündungsmarker stark erhöht waren. John war eine tickende Zeitbombe. Und deshalb wurden wir auf allen Ebenen aktiv: Stressreduktion, Sport, Ernährungsumstellung und Blutdrucksenker. Mittlerweile wiegt John zehn Kilogramm weniger und ist ein Sportenthusiast. Seine Cholesterinwerte sind spitze, die Entzündungswerte und der Blutdruck (dank eines Blutdrucksenkers) normal. Und richtig: Er hat keine Kopfschmerzen mehr. Die Messung beziehungsweise Bestimmung von Johns wichtigsten Gesundheitsparametern hat ihm also buchstäblich das Leben gerettet.

Bei John war es der Kopf, der seinen hohen Blutdruck »angezeigt« hat. Aber meistens spüren wir nicht, wenn Blutdruck oder Puls zu hoch sind, weshalb wir sie regelmäßig messen lassen sollten. Paul hingegen kam zu mir in die Praxis, weil er seinen Blutdruck gemessen hatte. Seltsamerweise aß er so gesund, wie es nur geht, war normalgewichtig und machte regelmäßig Sport. Auch in seiner Familie war Bluthochdruck nicht verbreitet. Da er keine Medikamente nehmen wollte, haben wir es zunächst mit Nahrungsergänzungsmitteln, Stressreduktion, Meditation und mehr Bewegung probiert. Doch nichts passierte. Dann haben wi