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Mona Kasten

E-Book (EPUB)
2018 Lyx
Auflage: 1. Auflage
416 Seiten; ab 16 Jahre
ISBN: 978-3-7363-0643-1

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Kurztext / Annotation

Sie kommen aus unterschiedlichen Welten.
Und doch sind sie füreinander bestimmt.


Geld, Glamour, Luxus, Macht - all das könnte Ruby Bell nicht weniger interessieren. Seit sie ein Stipendium für das renommierte Maxton Hall College erhalten hat, versucht sie in erster Linie eins: ihren Mitschülern so wenig wie möglich aufzufallen. Vor allem von James Beaufort, dem heimlichen Anführer des Colleges, hält sie sich fern. Er ist zu arrogant, zu reich, zu attraktiv. Während Rubys größter Traum ein Studium in Oxford ist, scheint er nur für die nächste Party zu leben. Doch dann findet Ruby etwas heraus, was sonst niemand weiß - etwas, was den Ruf von James' Familie zerstören würde, sollte es an die Öffentlichkeit geraten. Plötzlich weiß James genau, wer sie ist. Und obwohl sie niemals Teil seiner Welt sein wollte, lassen ihr James - und ihr Herz - schon bald keine andere Wahl ...

'Lache, weine und verliebe dich. Mona Kasten hat ein Buch geschrieben, das man nicht aus der Hand legen kann!' Anna Todd über Begin Again

Sexy, mitreißend und glamourös - die heiß ersehnte neue Trilogie von Spiegel-Bestseller-Autorin Mona Kasten!



Mona Kasten wurde 1992 geboren und studierte Bibliotheks- und Informationsmanagement, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Sie lebt gemeinsam mit ihrer Familie und ihren Katzen sowie unendlich vielen Büchern in Hamburg, liebt Koffein in jeglicher Form, lange Waldspaziergänge und Tage, an denen sie nur schreiben kann. Weitere Informationen unter: www.monakasten.de



Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

1

Ruby

Mein Leben ist in Farben unterteilt:

Grün - Wichtig!

Türkis - Schule

Pink - Maxton-Hall-Veranstaltungskomitee

Lila - Familie

Orange - Ernährung und Sport

Lila (Embers Outfitbilder machen), Grün (neue Textmarker besorgen) und Türkis (Mrs Wakefield nach dem Lernstoff für die Arbeit in Mathematik fragen) habe ich heute bereits erledigt. Es ist das mit Abstand beste Gefühl der Welt, einen Punkt auf meiner To-do-Liste abzuhaken. Manchmal schreibe ich sogar Aufgaben auf, die ich längst abgeschlossen habe, nur um sie direkt im Anschluss durchstreichen zu können - dann allerdings in einem unauffälligen Hellgrau, damit ich mir nicht ganz so sehr wie eine Schummlerin vorkomme.

Wenn man mein Bullet Journal aufschlägt, erkennt man auf den ersten Blick, dass sich mein Alltag zum größten Teil aus Grün, Türkis und Pink zusammensetzt. Doch vor knapp einer Woche, zu Beginn des neuen Schuljahres, kam eine neue Farbe zum Einsatz:

Gold - Oxford

Die erste Aufgabe, die ich mit dem neuen Stift notiert habe, lautet:

Empfehlungsschreiben bei Mr Sutton abholen

Ich fahre mit dem Finger über die metallisch schimmernden Buchstaben.

Nur noch ein Jahr. Ein letztes Jahr am Maxton Hall College. Es kommt mir beinahe unwirklich vor, dass es jetzt endlich losgeht. Vielleicht sitze ich schon in dreihundertfünfundsechzig Tagen in einem Seminar über Politik und werde von den intelligentesten Menschen der Welt unterrichtet.

Alles in mir kribbelt vor Aufregung, wenn ich darüber nachdenke, dass es nicht mehr lange dauern wird, bis ich weiß, ob mein größter Wunsch in Erfüllung geht. Ob ich es wirklich geschafft habe und studieren kann. In Oxford.

In meiner Familie hat noch nie jemand studiert, und ich weiß, dass es nicht selbstverständlich ist, dass meine Eltern nicht nur müde gelächelt haben, als ich ihnen zum ersten Mal verkündet habe, dass ich Philosophie, Politologie und Ökonomie in Oxford studieren möchte. Damals war ich sieben.

Aber auch jetzt - zehn Jahre später - hat sich daran nichts geändert, außer dass mein Ziel zum Greifen nah ist. Nach wie vor kommt es mir vor wie ein Traum, dass ich es überhaupt so weit geschafft habe. Ich ertappe mich immer wieder dabei, dass ich Angst habe, plötzlich aufzuwachen und festzustellen, dass ich doch noch an meine alte Schule gehe und nicht an die Maxton Hall - eine der renommiertesten Privatschulen Englands.

Ich werfe einen Blick auf die Uhr, die über der wuchtigen Holztür des Klassenzimmers hängt. Noch drei Minuten. Die Aufgaben, die wir bearbeiten sollen, habe ich gestern Abend schon fertig gemacht, und jetzt habe ich nichts anderes zu tun, als darauf zu warten, dass diese Stunde endlich zu Ende geht. Ich wippe ungeduldig mit dem Bein, wofür ich augenblicklich einen Hieb in die Seite ernte.

»Autsch«, zische ich und will zurückhauen, aber Lin ist schneller und weicht aus. Ihre Reflexe sind unglaublich. Ich vermute, dass das an der Tatsache liegt, dass sie seit der Grundschule Unterricht im Fechten nimmt. Da muss man schließlich auch schnell wie eine Kobra zustechen können.

»Hör auf, so hibbelig zu sein«, gibt sie zurück, ohne den Blick von ihrem vollgeschriebenen Blatt zu nehmen. »Du machst mich nervös.«

Das lässt mich stutzen. Lin ist nie nervös. Zumindest nicht so, dass sie es zugeben oder zeigen würde. Doch in diesem Moment erkenne ich tatsächlich einen Anflug von Beunruhigung in ihren Augen.

»Tut mir leid. Ich kann nicht anders.« Wieder fahre ich die Buchstaben mit den Fingern nach. In den letzten zwei Jahren habe ich alles getan, um mit meinen Mitschülern mithalten zu können. Um besser zu werden. Um allen zu beweisen, dass ich zu Recht auf die Maxton Hall gehe. Und jetzt, wo der Be