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Kinder sicher im Internet

Die digitalen Gefahrenfür unsere Kinder und wie wir sie davor schützen | Alexander Geyrhofer

E-Book (EPUB)
2019 Edition A
Auflage: 1. Auflage
288 Seiten
ISBN: 978-3-99001-324-3

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Kurztext / Annotation
Seit zwanzig Jahren ermittelt Alexander Geyrhofer im Internet, sieben Jahre davon fu?r das Landeskriminalamt Oberösterreich. Fast ebenso lange erklärt er an Schulen den richtigen Umgang damit. Jetzt wendet er sich an Eltern und zeigt, wie sie ihre Kinder trotz Gefahren wie Cyber-Mobbing, sexuelle Ausbeutung oder Abzocke mit gutem Gefu?hl surfen lassen können. Ein Ratgeber mit vielen leicht umsetzbaren Tipps.

Alexander Geyrhofer ist seit 33 Jahren im Polizeidienst tätig, 18 Jahre davon im Bereich Kriminalprävention-Jugendgewalt, Internetkriminalität und Amokprävention. Er ist Referent in verschiedenen psychosozialen Aus- und Weiterbildungen sowie unter anderem Vortragender im Rahmen der Lehrerausbildung.

Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

INTERNET-FITNESS FÜR ALLE

Ja, Sie haben vollkommen Recht, liebe Eltern, liebe Lehrerinnen und Lehrer, liebe Leserinnen und Leser - das Internet hat es in sich. Es weist bedeutend mehr Tücken auf und stellt uns bedeutend mehr Fallen, als wir wahrhaben wollen, als uns überhaupt bewusst ist. Auch, nein, gerade für unsere Kinder.

Eine Flut von Begriffen schwappt uns entgegen, begeben wir uns erst einmal tiefer hinein ins Netz, in Social Media und Co. Manche Begriffe werden Ihnen vertraut sein - allen voran dieser: Cybercrime. Oder dieser, wenn es um Online-Banking geht: Phishing. Andere womöglich schon etwas weniger, wie etwa: Cyberbullying. Sexting. Und dann erst solche Sprachmonster: Cybergrooming. Smack-Cam. Und so weiter.

Nein, liebe Eltern, liebe Lehrkräfte, liebe Leserschaft - Sie sollen nach Lektüre dieses Buches nicht zu Seitenschneider oder Zange greifen und die Internetverkabelung kappen. Oder auch nicht, weil alles längst drahtlos läuft, den WLAN-Router mit dem Vorschlaghammer zerdeppern. Das ist nicht das erklärte Ziel dieses Buches. Darum halten Sie es bestimmt nicht in Händen. Weil ich das keinesfalls möchte: Sie in helle Panik versetzen.

Mitnichten. Das Netz ist eine große Chance, die Fülle seiner Möglichkeiten ungeahnt. Es liegt allein an uns als Gesellschaft, einerseits die Vorzüge bestmöglich zu nutzen, andererseits jedoch den Schattenseiten mit ihren finsteren Darstellern keinen Zentimeter Spielraum zu geben. Darum ist genau das angesagt:

Fitness fürs Internet für Groß und Klein.

Wie erreichen wir diese Fitness für alle? Wie können wir verhindern, dass unsere Kinder zu Opfern werden? Wie schaffen wir es, dass sie sich nicht ohnmächtig ausgeliefert fühlen, im Fall des Falles, der rasch Wirklichkeit werden kann?

Wir schaffen es, indem wir den Hebel zuerst bei uns selbst ansetzen. Indem wir Erwachsene uns eingestehen weniger als nötig zu wissen, zugleich jedoch alles zu tun bereit sind, das zu ändern. Nein, wir sollten das Netz keinesfalls schlechtreden. Wir sollten uns vielmehr dafür sensibilisieren, uns Kompetenzen aneignen und diese eins zu eins an die Jugend weitergeben. Immer auch altersgerecht. Unsere Kinder von Anfang an begleiten. Das sollten wir. Vom allerersten Schritt an, den sie in das World Wide Web hineinsetzen. Und der erfolgt - ob wir es nun glauben wollen oder nicht - sehr viel früher, als wir in einem ersten Impuls annehmen würden. Noch lange vor Schule oder Kindergarten. Sie werden schon sehen.

Die Verantwortung für den richtigen Umgang mit dem Internet an Bildungseinrichtungen und Co. abtreten zu wollen, wäre zu billig. Auch wäre es der falsche Weg. Wollen wir etwas erreichen, müssen wir am selben Strang ziehen. Natürlich, wir alle haben, wie es so schön heißt, unsere Lebenserfahrungen selbst zu machen, damit sie auch nachhaltig wirken. Manches jedoch soll, nein, manches muss nach Kräften vermieden werden. Deshalb dürfen wir unsere Kinder nicht alleine lassen auf ihrem Weg in die digitale Welt.

Außerdem: Abgesehen davon, dass in den Schulen immer noch viel zu wenig, oder meist gar keine aktive Medienbildung betrieben wird, stünde mehr Fitness in Sachen Internet auch uns Erwachsenen ganz gut zu Gesicht. Oder in zeitgemäßen Worten:

Was es braucht, ist Medienkompetenz.

Also habe ich alles gängige, auf den neuesten Stand gebrachte Wissen für Sie zusammengetragen. So einfach aufbereitet wie möglich und zugleich maximal informativ und übersichtlich. Schließlich sollen weder wir, noch unsere Kinder, den zahllosen Phänomenen des Internets macht- und hilflos gegenüberstehen. Darum ist es dieser und kein anderer Ratgeber geworden. Einer, der mit zahllosen Beispielen aus dem echten Leben aufwartet. Mit anonymisierten Fällen und den entsprechenden Tipps, wie sich ähnliche Schicksale vermeiden lassen. Rechtzeitig und mit zumeist einfachsten Mitteln.

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