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I Am Death. Der TotmacherOverlay E-Book Reader

I Am Death. Der Totmacher

Thriller | Hart. Härter. Carter ? Die Psychothriller-Reihe mit Nervenkitzel pur | Chris Carter

E-Book (EPUB)
2016 Ullstein
Auflage: 1. Auflage
384 Seiten
ISBN: 978-3-8437-1272-9

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Kurztext / Annotation
Denn ich bin der Tod ... Vor dem Los Angeles International Airport wird eine brutal zugerichtete Leiche gefunden. In ihrem Hals steckt ein Zettel mit einer Botschaft: Ich bin der Tod. Profiler Robert Hunter ist der Einzige, der den Täter finden kann. Bald hat er einen Verdacht. Doch da taucht eine weitere Leiche auf. Ein grausames Spiel beginnt ...

Chris Carter wurde 1965 in Brasilien als Sohn italienischer Einwanderer geboren. Er studierte in Michigan forensische Psychologie und arbeitete sechs Jahre lang als Kriminalpsychologe für die Staatsanwaltschaft. Dann zog er nach Los Angeles, wo er als Musiker Karriere machte. Mittlerweile lebt Chris Carter als Vollzeit-Autor in London. Seine Thriller um Profiler Robert Hunter sind allesamt Bestseller.

Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

1

»Tausend Dank, dass du so kurzfristig kommen konntest, Nicole«, sagte Audrey Bennett, als sie die Tür zu ihrem weißen zweigeschossigen Haus im Upper Laurel Canyon, einer wohlhabenden Wohngegend in den Hollywood Hills von Los Angeles, öffnete.

Nicole antwortete mit einem freundlichen Lächeln.

»Ist doch überhaupt kein Problem, Mrs Bennett.«

Nicole Wilson war in Evansville, Indiana, geboren und aufgewachsen und sprach mit einem unverwechselbaren Midwestern-Akzent. Mit ihren eins sechzig war sie eher klein geraten, und ihr Gesicht taugte nicht gerade als Material für Modemagazine, aber sie war immer freundlich und verfügte über ein bezauberndes Lächeln.

»Komm rein, komm rein«, bat Audrey und bedeutete Nicole einzutreten. Sie schien sehr in Eile zu sein.

»Tut mir leid, dass ich ein bisschen spät dran bin«, sagte Nicole und kam ins Haus, während sie gleichzeitig einen Blick auf ihre Armbanduhr warf. Es war kurz nach halb neun.

Audrey lachte. »Ich glaube, du bist so ziemlich die einzige Person in ganz Los Angeles, die sich dafür entschuldigt, wenn sie nicht mal zehn Minuten zu spät kommt. Alle anderen, die ich kenne, finden das eher elegant.«

Nicole lächelte, wirkte aber nach wie vor ein wenig unglücklich. Sie legte immer größten Wert auf Pünktlichkeit.

»Das ist ein wunderschönes Kleid, Mrs Bennett. Haben Sie heute Abend was Besonderes vor?«

Audrey schürzte die Lippen und verzog das Gesicht. »Abendessen bei einem Richter.« Sie beugte sich zu Nicole herunter. Die nächsten Worte sagte sie im Flüsterton. »Das wird soooo langweilig.«

Nicole kicherte.

»Oh, hallo, Nicole«, grüßte James, Audreys Mann, der gerade die geschwungene Treppe aus dem ersten Stock herunterkam. Er trug einen eleganten dunkelblauen Anzug mit einer gestreiften Seidenkrawatte und dem dazu passenden Einstecktuch, dessen oberer Rand ein kleines Stückchen aus der Brusttasche seines Sakkos herausschaute. Seine karamellblonden Haare waren wie immer streng nach hinten gekämmt, keine Strähne wagte es, aus der Reihe zu tanzen.

»Bist du dann so weit, Schatz?«, wandte er sich an seine Frau, ehe er flüchtig auf seine Patek Philippe sah. »Wir müssen los.«

»Ja, ich weiß, James, ich komme gleich«, antwortete Audrey, bevor sie sich noch einmal an Nicole wandte. »Josh schläft schon«, erklärte sie ihr. »Er hat den ganzen Tag getobt und gespielt - zum Glück, um acht war er nämlich so erledigt, dass er vor dem Fernseher eingeschlafen ist. Wir haben ihn dann bettfertig gemacht, und sein Kopf lag noch nicht mal auf dem Kissen, da war er schon wieder eingeschlafen.«

»Wie süß«, sagte Nicole.

»So, wie der kleine Teufel heute herumgerannt ist«, klinkte sich James Bennett ein, als er auf Audrey und Nicole zutrat, »schläft er bestimmt bis morgen früh durch. Es dürfte also ein entspannter Abend für dich werden.« Er nahm Audreys Mantel von dem Ledersessel zu seiner Rechten und half seiner Frau hinein. »Wir müssen jetzt wirklich fahren, Liebling«, raunte er ihr ins Ohr, bevor er ihr einen Kuss auf den Nacken gab.

»Schon gut, schon gut«, beschwichtigte Audrey ihn, während sie gleichzeitig mit dem Kopf in Richtung der Tür deutete, die neben dem Kamin aus Flussstein an der östlichen Seite des riesigen Wohnzimmers abging. »Geh ruhig in die Küche und bedien dich, wenn du etwas möchtest. Du kennst dich ja aus, oder?«

Nicole nickte.

»Falls Josh aufwacht und noch ein Stück von dem Schokoladenkuchen will, gib ihm nichts. Das Letzte, was er braucht, ist ein Zuckerschock mitten in der Nacht.«

»Alles klar«, sagte Nicole und lächelte erneut.

»Kann sein, dass es ziemlich spät wird«, setzte Audrey noch hinzu. »Ich rufe zwischendurch mal an, um mich zu vergewissern, dass alles in Ordnung ist.«

»Viel Spaß heute Abend«, wünschte Nicole den beiden und begleitete sie zur Tür.

Als Audrey die Stufen vor der Haustür hinablief, warf s