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AUSROTTUNG (The Death 2)Overlay E-Book Reader

AUSROTTUNG (The Death 2)

Endzeit-Thriller | John W. Vance

E-Book (EPUB)
2020 Luzifer Verlag
Auflage: 2. Auflage
280 Seiten
ISBN: 978-3-95835-090-8

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Kurztext / Annotation
Es ist sieben Monate her, dass neunzig Prozent der Weltbevölkerung einer Pandemie erlagen, die DER TOD genannt wird. Chaos und Barbarei haben die Rechtsstaatlichkeit ersetzt und nur eine Regel gilt: Töte oder werde getötet.

Devin, Tess und Brianna überlebten die Pandemie, doch können sie auch in dieser Welt überleben? Jeder neue Tag birgt Herausforderungen und Gefahren. Ihr Ziel ist es, einen sicheren Ort zu finden, und sie glauben, dass das dort ist, wo sich Tess' Verlobter befindet. Allerdings ist der Weg beschwerlich und es gibt keine Garantie.

Nachdem sie nur knapp den Fängen von Kanzler Horton entkommen sind, haben Lori und Travis Zuflucht in einem alten Ranchhaus im Norden von Colorado gefunden. Lori weiß, ohne eine heilende Impfung könnte ihr Baby innerhalb weniger Tage nach der Geburt sterben. Ein Heilmittel existiert, aber nur an dem Ort, von dem sie gerade entkommen sind.

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'Sehr interessant, spannend, gefühlvoll und gruselig.. Einfach toll und fesselnd geschrieben...' [Lesermeinung]

'Zweiter Teil der Trilogie und unfassbar spannend. Menschlich und gut geschrieben ... Absolute Kaufempfehlung für alle Fans von Endzeitromanen!' [Lesermeinung]

'Wer eine gepflegte Zombie-Unterhaltung sucht, kommt an den Werken von John W. Vance nicht vorbei.' [Lesermeinung]

John W. Vance ist ein ehemaliger Marine und pensionierter Intelligence Analyst der CIA. Wenn er nicht schreibt, verbringt er so viel Zeit wie er kann entweder auf dem Wasser oder mit seiner Familie.
Er lebt in völliger Glückseligkeit irgendwo, wo die Wellen auf die Küste treffen.

Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

Prolog

Tag 14

16. Oktober

Washington, DC

Horton saß nachdenklich da und trommelte nervös mit den Fingern auf die Ledertasche auf seinem Schoß. Ein dünnes Rinnsal Schweiß lief an seiner pulsierenden Schläfe hinunter, als er einen Blick auf seine Uhr warf, wobei er hätte schwören können, dass sie nicht funktionierte, denn sie zeigte an, dass er erst zwanzig Minuten wartete, doch die kamen ihm bereits vor wie zwanzig Stunden. Dass er auf glühenden Kohlen saß, war offensichtlich, und allmählich befürchtete er, den Wachen würde sein merkwürdiges Benehmen auffallen.

Auf einmal vibrierte das Handy in seiner Jackentasche. Als er es herausnahm, sah er, dass die Nummer unterdrückt wurde. In der Annahme, es sei einer seiner Kollegen und weil ihm der Zeitpunkt äußerst ungelegen kam, drückte er den Anruf weg und steckte das Gerät wieder ein. Kurz darauf vibrierte es erneut; abermals nahm er es hervor und sah 'Teilnehmer unterdrückt'. Verärgert über dieses vollkommen miserable Timing ging er schließlich doch an den Apparat. »Ja?«

»Brechen Sie ab, was auch immer Sie gerade tun. Das hier ist der Wahnsinn«, verlangte eine Stimme.

»Wer spricht da?«

»Bitte, wir können verhindern, dass das Ganze ausartet«, flehte der Unbekannte. »Bitte, um Gottes willen.«

Horton wurde beklommen zumute. Er konnte nicht sagen, mit wem er da gerade sprach, doch die Stimme klang irgendwie vertraut in seinen Ohren. Er schaute sich verstohlen nach den Wächtern um, ob diese hellhörig geworden waren. »Ich weiß nicht, wer Sie sind, aber es ist zu spät!«

»Ich werde nicht zulassen, dass Sie diesen Völkermord zu Ende führen. Ich schwöre Ihnen, ich werde es verhindern, dass diese Vision von einer neuen Weltordnung Wirklichkeit wird.«

»Moment mal, sind Sie etwa Calvin?«, fragte Horton, der plötzlich erkannte, wer am anderen Ende der Leitung war.

»Bitte tun Sie es nicht. Wir könnten es gemeinsam verhindern«, fuhr Calvin fort. »Sie sind doch ein redlicher Mensch, oder?«

»Zu Ihrer Information: Sie haben sich einen denkbar schlechten Moment zum Anrufen ausgesucht, aber warum sagen Sie mir nicht, wo Sie sind, dann können wir uns später treffen?«

»Nein.«

»Calvin, es ist zu spät, doch falls Sie sich uns wieder anschließen möchten, würde ich mich mit den anderen darüber unterhalten.«

»Sie sind krank. Wirklich das sind Sie. Ich garantiere Ihnen, Ihr Traum von Arcadia wird nicht wahr werden.«

»Sir, keine Mobiltelefone, bitte stecken Sie es weg«, bat ein Wachmann weiter unten auf dem Flur.

Horton räusperte sich. »Äh, wissen Sie zufällig, wann ...« Genau in diesem Augenblick öffnete sich die Tür des Fahrstuhls auf dem Gang.

Hastig wischte er sich den Schweiß von der Stirn, stand auf und schlurfte über den kunstvoll gestalteten Flur zur breiten Aufzugkabine, die hinter dem Wächter aufgegangen war.

Kurz bevor er eintrat, hielt er inne und holte tief Luft.

»Direktor Horton, ist alles in Ordnung?«, wollte der Mann wissen, da ihm das Zögern seltsam vorkam.

Der Gefragte antwortete verlegen lächelnd: »Alles bestens.«

Aus der Ecke der Kabine trat ein zweiter Mann hervor, dessen Haltung und dunkler Anzug Horton zu erkennen gaben, dass er äußerst wichtig war. Er fragte: »Fühlen Sie sich vielleicht unwohl?«

»Mir geht es gut, ich bin nur nervös, das ist alles«, behauptete Horton weiter lächelnd.

Der Mann musterte ihn und erwiderte: »Sie haben den Impfstoff doch mitgebracht, oder nicht?«

»Ja, er ist gleich hier«, antwortete Horton und klopfte auf die dunkle Ledertasche, die an