Buchhandlung Spazierer

Suche

A Tempest of TeaOverlay E-Book Reader

A Tempest of Tea

Ein Hauch von Tee und Blut | Der beste Fantasy-Heist seit Leigh Bardugos 'Das Lied der Krähen' | Hafsah Faizal

E-Book (EPUB)
2024 Verlagsgruppe Droemer Knaur
Auflage: 1. Auflage
384 Seiten
ISBN: 978-3-426-46768-8

Rezension verfassen

€ 14,99

in den Warenkorb
Kurztext / Annotation
+++ Der Nr-1-New York Times-Bestseller endlich auf Deutsch! +++ »A Tempest of Tea - Ein Hauch von Tee und Blut« ist der mit Spannung erwartete erste Band der düsteren Fantasy-Dilogie von der New York Times-Bestsellerautorin Hafsah Faizal. »Das Lied der Krähen« trifft »Peaky Blinders« im Auftakt dieser düsteren Fantasydilogie rund um einen unmöglichen Raubzug, eine korrupte Großstadt und geächtete Vampire. Ein luxuriöses Teehaus mit einem blutigen Geheimnis, ein kriminelles Superhirn mit einer dunklen Vergangenheit und eine ungleiche Crew mit einem unmöglichen Auftrag Die Straßen von White Roaring gehören Arthie Casimir, kriminelles Superhirn, Waise und Sammlerin von Geheimnissen. In ihrem luxuriösen Teehaus empfängt die Waise Arthie Casimir tagsüber die Reichen der Stadt - und gelangt dabei an so manches brisante Geheimnis. Nachts jedoch verwandelt sich die Teestube in ein illegales Bluthaus für Vampire, die von den Einwohnern des Landes Ettenia ebenso gefürchtet wie verachtet werden. Doch als ihr Teehaus bedroht wird, bietet ein geheimnisvoller Fremder Arthie einen Deal an, dem sie nicht widerstehen kann: Sie soll ein Buch stehlen, das sich in der verführerischen Unterwelt Ettenias befindet, die von mächtigen Vampiren beherrscht wird und zu der Außenstehende keinen Zutritt haben. Zusammen mit ihrem engsten Vertrauten Jin stellt Arthie eine Crew für diese unmögliche Mission zusammen. Doch nicht alle sind wirklich auf ihrer Seite, und plötzlich findet Arthie sich inmitten einer Verschwörung mächtiger Vampire wieder, die die Welt in ihren Grundfesten erschüttert. Der düstere Fantasyauftakt »A Tempest of Tea« erzählt von einer Gruppe von wagemutigen Außenseitern im Land Ettenia, einer Mischung aus dem England der 1920er-Jahre und Leigh Bardugos fiktivem Ketterdam. Fans von »Das Lied der Krähen« werden hier voll auf ihre Kosten kommen! »Verführerisch, scharfsinnig und clever. Mit einer guten Portion Behaglichkeit und einer noch größeren Menge ausgefahrener Krallen.« Holly Black, Nummer-1-Bestsellerautorin »Der fesselnde Roman A Tempest of Tea ist perfekt zusammengebraut: eine raffiniert aufgebaute Welt, ein von einem Heist angetriebener Plot, ein Hauch von Romance und eine Reihe liebenswerter Figuren. Hafsah Faizals neuester Roman knistert vor Adrenalin und Charme.« - Rebecca Ross, Nummer-1-New York Times-Bestsellerautorin von Divine Rivals »A Tempest of Tea ist ein Meisterwerk, angefüllt mit phänomenaler Prosa, tadellosem World-Building und einer mitreißenden Found Family, die sich auf den Heist ihres Lebens einlässt! Hafsah Faizal hat die Art von Buch geschrieben, die einen nicht mehr loslässt - und ihr werdet die Fortsetzung nicht abwarten können!« - Ali Hazelwood, New York Times-Bestsellerautorin von The Love Hypothesis

Hafsah Faizal ist die preisgekrönte New-York-Times-Bestsellerautorin von We hunt the Flame und We free the Stars und die Gründerin von Icey-Designs, wo sie Webseiten und Goodies für Autor*innen entwirft. Wenn sie nicht gerade schreibt, plottet sie neue Geschichten, entscheidet sich zwischen Assassin's Creed und Skyrim oder reist durch die Welt. Geboren in Florida und aufgewachsen in Kalifornien, wohnt sie jetzt in North Carolina mit einer Bibliothek voller Bücher, die darauf warten, verschlungen zu werden. Mehr zu Hafsah Faizal unter: https://www.hafsahfaizal.com/

Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

ERSTER AKT

RACHE STIRBT NIE

Kapitel 1

ARTHIE

Des Nachts wuchsen den Straßen von White Roaring Reißzähne. Dann, wenn der Mond die Krallen wetzte, die Geschäfte die Augen vor der Dunkelheit verschlossen und jene, die nach Blut lechzten, kühn durch die Straßen schritten. Arthie Casimir ließ das alles jedoch kalt. Die Kälte, die Dunkelheit und die Vampire.

Das Geschäft musste schließlich weitergehen.

Mitternacht war lange vorüber, und die Gießereien waren verstummt, die Funken, die den Abend erhellt hatten, simmerten jetzt in auskühlenden Kohlen vor sich hin, schmutzige Schürzen waren beiseitegeworfen worden, müde Arbeiter hatten sich zurück in ihre Hütten geschleppt. Kaffeehäuser, Schlachtereien und Buchmacher warteten schlummernd auf die Morgendämmerung, die Stadt wurde von Sünde am Leben gehalten - und von einer Teestube, die sich zwischen Elend und Reichtum an eine Ecke schmiegte.

Spindrift wurde sie genannt.

Arthies ganzer Stolz und ganze Freude, geschrubbte Holzdielen und der Duft nach frischem Tee, der in glänzenden Kannen dampfte und nach und nach die Kassen ihrer Crew zum Klingeln brachte. Die Kundschaft machte ihre eigene Hochnäsigkeit ein wenig erträglicher, indem sie ihre Geheimmisse vor Arthies Mitarbeitern verschüttete, einer Gruppe Waisen, die der geschliffenen Zunge der Reichen doch ganz sicher nicht folgen konnte.

Viel lieber wäre sie jetzt dort als hier in der spätherbstlichen Kälte.

»Ich kann auch allein gehen«, bot Jin an und verlangsamte seine Schritte, um sich ihren anzupassen. Das Haar fiel ihm glatt und scharf wie eine Klinge in die Stirn, der Regenschirm an seiner Seite ein Abbild seiner kultivierten Eleganz, schlanke Gliedmaßen und breite Schultern, lässiger Gang im weichen Licht der Gaslaternen.

Es gehörte nicht zu Arthies Gewohnheiten, zahlungsunwillige Kunden aufzusuchen, doch dieser hier hatte bereits zu viele ihrer Leute wieder weggeschickt.

»Um euch im Morgengrauen bei einem gemütlichen Plausch vorzufinden?«

»Mit dem Matteo Andoni?«, fragte Jin, als sei das eine an den Haaren herbeigezogene Vorstellung. »Ehrlich, Arthie.«

Jin versprühte die Sorte Charme, für die ihm selbst ein König einen Stuhl an seinem Tisch vorziehen würde, wenn er nur das richtige Lächeln aufsetzte - dessen war er sich sehr wohl bewusst, und deshalb ließ Arthie sich gar nicht erst zu einer Antwort herab. Sie erreichten die ruhigere Gegend um den Alms Place, wo kein Körnchen Schmutz zu sehen war und die eindrucksvollen Häuser mit ihren backsteinernen Gesichtern auf sie herunterstarrten.

Eine Kutsche rumpelte an den uniformierten Männern vorbei, die am Eingang der Straße Wache standen, die Pferde schnaubten unter der Peitsche des Kutschers. Ettenias Hauptstadt White Roaring schlief selten, und nach den neuesten Nachrichten über verschwundene Vampire hielt anhaltendes Geflüster die Stadt noch wacher als sonst; aber nicht weil die Leute sich besonders um das Wohlergehen von Vampiren sorgten. Doch wenn denen etwas Schlimmes widerfahren konnte, wie sollte es dann erst den schwächeren Menschen ergehen?

So beunruhigend diese Vermisstenfälle auch waren, noch weniger gefiel Arthie die erhöhte Präsenz der Gehörnten Garde des Widders. Sie war einfach überall, behielt alles im Auge. Es war ungerecht, dass der maskierte Widder so viel sah, da doch das ettenische Volk nicht einmal das Gesicht des Monarchen sehen konnte, der über sie herrschte.

Arthie steckte ein zusammengefaltetes Stück Papier in ihre Westentasche und blieb vor einem hoch aufragenden schwarzen Zaun stehen. »Da sind wir. Alms Place, Nummer 337.«

Jin betrachtete das Anwesen, das sich hinter einem Stück gestutzten Rasens erhob, und stieß einen bewundernden Pfiff aus. »Na, das