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The Way We KissOverlay E-Book Reader

The Way We Kiss

Roman | Ella Adams

E-Book (EPUB)
2023 Goldmann
352 Seiten
ISBN: 978-3-641-28452-7

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Kurztext / Annotation
Henry und Bonnie. Zwei Welten, die aufeinanderprallen. Eine Liebe, die alles verändert.
Auf dem Gestüt der Huntingtons findet das große Sommerturnier statt - für die englische High Society das Event des Jahres. Pferdepflegerin Bonnie gehört zwar nicht zu den Reichen und Schönen, fiebert dem Turnier aber trotzdem entgegen. Denn dass Henry, Duke of Winterset und begehrtester Junggeselle des Landes, teilnehmen wird, sorgt überall für Aufregung. Doch als Bonnie auf Henry trifft, kann sie es nicht fassen: Dieser arrogante Typ soll der nette Junge sein, den sie früher für seinen einfühlsamen Umgang mit Pferden bewundert hat? Bonnie beschließt, Henry aus dem Weg zu gehen, auch wenn ihr Herz bei jedem Gedanken an ihn verdächtig schneller schlägt ...

Wenn du auf diese Tropes stehst, bist du hier genau richtig:

Good Girl x Bad Boy

Royalty

Ella Adams ist das Pseudonym einer österreichischen Autorin. Nach ihrer Matura an der Handelsakademie arbeitete sie als Studentenbetreuerin in einem internationalen College für Tourismus, ehe sie das Schreiben zum Beruf machte. Ihre Liebe zu Pferden hat sie zum Auftakt ihrer New-Adult-Reihe »The Way We Kiss« inspiriert.



Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

Kapitel 1

Endlich war es so weit. Heute war der Tag des großen Turniers.

Mit einem aufgeregten Kribbeln im Bauch richtete ich mich im Bett auf und schaute auf meinen alten Vintage-Radiowecker. 6:58 Uhr stand in gelben Zahlen auf dem Display. Perfektes Timing. In zwei Minuten würde der Alarm losgehen. Ich schaltete den Wecker aus und machte wie jeden Morgen das Radio an. Ich mochte es, gleich nach dem Aufwachen Musik und die Nachrichten des Tages zu hören. Ein Rocksong aus den Achtzigern erklang aus den Lautsprechern, und ich musste lächeln.

Mit Schwung richtete ich mich auf, meine nackten Füße sanken in den flauschigen Teppich, der frische Wind von draußen wehte durchs offene Fenster und strich über meine Haut. Die fast durchsichtigen Vorhänge bewegten sich sanft davor, beleuchtet von der Morgensonne, die längst den Tag eingeleitet hatte.

Gut gelaunt atmete ich die frische, kühle Sommerluft ein, in die sich ein leicht süßlicher Duft der blühenden Blumenbeete von draußen mischte. Mrs Darborough, die Haushälterin des Herrenhauses, hatte sie angelegt und pflegte sie mit hingebungsvoller Leidenschaft. Dad und ich hatten beide keinen grünen Daumen, jede Zimmerpflanze beging nach kürzester Zeit in unserem kleinen Cottage Selbstmord.

»And I'm free!«, sang ich den Song mit, schlüpfte aus meinen Pyjamashorts und zog mir das Tanktop über den Kopf. Beides warf ich aufs Bett, zog einen BH aus dem Schrank und huschte an der Vitrine mit gewonnenen Pokalen und Schleifen vorbei in mein kleines Badezimmer. »Free fallin'!« Dort band ich mir die langen blonden Haare hoch zu einem Dutt, beugte mich übers Waschbecken und spritzte mir kaltes Wasser ins Gesicht. Es gab keine bessere Methode, um richtig wach zu werden.

In Gedanken ging ich meine Aufgaben für heute durch, während ich mir die Zähne putzte und dann in gemütliche Stretch-Jeans und ein Oversize-T-Shirt schlüpfte. Meine liebsten Arbeitsklamotten. Meine Haare stopfte ich unter eine weiße Baseballkappe mit dem aufgestickten Logo des Red-Oak-Gestüts und legte meine Kette mit dem Sichelmondanhänger um, die auf dem Kästchen neben dem Waschbecken lag. Ich hütete sie wie einen Schatz. Sie hatte meiner verstorbenen Mum gehört und war das Einzige, was mir von ihr geblieben war.

»Und nun kommen wir zu den Verkehrsnachrichten mitten aus dem Herzen Englands mit Harry Durham«, klang es aus dem Radio, als ich zurück in mein Zimmer ging. »Was für ein Trubel heute Morgen!«, meldete sich der Nachrichtensprecher auch schon. »Sollten Sie in Kent unterwegs sein, meiden Sie die B2069, dort werden Ihnen Dutzende Pferdeanhänger begegnen, die auf dem Weg zum großen Turnier der Springpferdezüchter auf dem Red-Oak-Gestüt des Earl of Huntington sind. Alles, was Rang und Namen hat, wird sich dort versammeln, um die jungen Nachwuchspferde in Augenschein zu nehmen. Es wird gemunkelt, dass sogar ein paar Royals das Event mit ihrer Anwesenheit beehren, und auch der Duke of Winterset wurde wieder im Lande gesichtet! Ob er an seine alten Erfolge anknüpfen kann? Auf der A10 Richtung Wood Green kommt der Verkehr nur stockend voran, rechnen Sie mit zehn Minuten Zeitverlust, und auf der ...«

Mit einem Lächeln schaltete ich das Radio aus. »Alles, was Rang und Namen hat«, murmelte ich nervös und rückte die Bilder auf meiner Kommode zurecht. Bilder, die immer einen beruhigenden Einfluss auf mich hatten.

Ganz vorne in einem pastelllila Rahmen stand ein Foto von meinem Lieblingspferd Meteor. Er war ein wunderschöner Warmblut-Rappe, den ich mit der Flasche aufgezogen hatte, nachdem seine Mutter bei der Geburt gestorben war. Wahrscheinlich fühlte ich mich Meteor deshalb so verbunden, ich hatte ebenfalls kaum Erinnerungen an meine Mutter. Ihr Bild stand gleich daneben. Sie schaute mit ihren großen grünen Augen direkt in die Kamera. Ihre hellblonden Haare umrahmten ihr zartes Gesicht wie fließender Hon